Beziehungsunfähig 11
Datum: 06.11.2019,
Kategorien:
Hardcore,
... Richtung Pool zeigte. Allessa zuckte mit den Schultern "Mir doch egal."
Mit einem vielsagenden "Hmm" ging ich in die Laube und zog mich ebenfalls an. Als ich wieder raus kam wartete Allessa rauchend auf mich. Sie hatte sich bereits Sandalen angezogen. Stumm folgte sie mir, als ich zu meinem Auto ging.
Nachdem wir los gefahren waren hakte ich dennoch nach "Willst du den Vogel wirklich unbeaufsichtigt in dem Pool lassen?" als keine Reaktion von ihr kam ergänzte ich meine Frage "Ich mein, wer weiß, was er jetzt tut..."
Allessa schüttelte sich kurz, in ihrem Gesicht war deutlich Ekel zu lesen. Ich wusste ja nun, wie das aussah.
Als ich schon dachte, sie antwortet gar nicht darauf sagte sie doch noch "Egal, das Wasser muss ich sowieso ablassen." - "Ah ok, verstehe." Den Rest der Fahrt verbrachten wir schweigend.
Ich setzte Allessa am Haus ihrer Eltern ab; kurz bevor sie ausstieg erinnerte sie mich daran, heute Abend gegen 19 Uhr wieder im Garten zu sein. Ich bestätigte, dann stieg sie aus.
Ich sah ihr noch nach, wie sie Richtung Eingangstür ging. Sie blickte noch einmal kurz zurück und hob die Hand zum Gruß. Ich erwiderte, dann war sie weg.
Ein paar Minuten hing ich noch meinen Gedanken nach. Der Nachmittag war merkwürdig schön gewesen. Fast schon skurril.
Schön, gerade weil ich die Bekanntschaft Susans machen durfte. Sie schien äußerst sympathisch und freundlich. Das war nicht immer so, dass Frauen so auf mich reagierten. Eigentlich kaum. Gut, sicherlich ...
... hatte Allessas Anwesenheit geholfen.
Und genau das hatte einen skurrilen Beigeschmack, dass Allessa offensichtlich wollte, dass ich Susan kennen gelernt hatte. Der Sinn des Ganzen erschloss sich mir nicht; gerade weil Susan ja in festen Händen war. Und ich gab mich auch nicht der Illusion hin, Chancen bei Susan zu haben, sie ihrem Freund aus zu spannen.
Zum Einen gefiel mir der Gedanke nicht sonderlich, mich in eine Beziehung um meines eigenen Vorteils hinein zu drängen. Zum Anderen sah er wesentlich besser aus als ich, egal was Allessa von ihm hielt.
Als ich merkte, dass sich meine Gedanken um diese Frage nur noch im Kreis drehten schüttelte ich sie ab und fuhr endlich los.
Es war mittlerweile kurz nach Vier, so war genug Zeit bis zur Gartenparty tot zu schlagen. Also fuhr ich in meine Stammspielo, auf einen kurzen Kaffee.
Ramona hatte Schicht (siehe Teil 9, Anmerkung des Autors), und so ergab sich auch die Gelegenheit zu einem Plausch.
Mit Ramona hatte ich einen ähnlichen schlechten Start wie mit Kathi. Anfänglich gingen wir in die Mehrstöckige Spielothek hauptsächlich, um Billard zu spielen. Die Tische standen im zweiten Stock. Oftmals gab es dort gar keine Bedienung; wenn man einen Kaffee oder etwas Anderes haben wollte, musste man in den Ersten.
Dort gab es auch die Kugeln, die für eine Zeitmiete auszuleihen waren. Und wenn Ramona Dienst hatte, war sie ausschließlich in der ersten Etage anzutreffen.
Ich merkte alsbald, dass Ramona mich nicht leiden ...