1. Lust und Leid der Nachbarin


    Datum: 18.12.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... dort passiert ist. Was danach hier passiert ist, das..."
    
    Sie nimmt die Weinflasche und trinkt einen großen Schluck.
    
    „Ich finde es abscheulich, was du getan hast. Du kannst nicht einfach zu einer Frau hingehen und so etwas mit ihr machen. Was fällt dir ein?"
    
    Aufgewühlt gestikuliert sie herum, dabei distanziert sie sich. Ich befürchte, dass es damit zu Ende ist und sie sozusagen Schluss machen will. Ich würde sie nicht davon abhalten.
    
    „Sagst du nichts?!", faucht sie mich an.
    
    Ohne Zeit für irgendeine Antwort zu finden, geht sie zur Tür und zischt: „Du Arschloch!"
    
    Dann geht sie hinaus.
    
    Ich sitze da und frage mich, warum meine Vorahnung so genau eintreffen musste. Schließlich stehe ich auf und gehe zum Tisch, um mich dem Rest des Weins zu widmen. In diesem Moment öffnet sich die Tür und Jana kommt wieder herein.
    
    „Es tut mir leid. Ich habe das nicht so gemeint", entschuldigt sie sich und gibt mir einen nassen Kuss. „Gute Nacht!"
    
    Ich glaube nicht, dass ich Frauen nun besser verstehe...
    
    *~*~*~*
    
    Der Sonntag vergeht friedlich. Janas Mann fährt bereits am Nachmittag los, da er wieder eine Woche lang auf Montage muss. Ihre Söhne drücken ihre Trauer wegen des Abschieds wie normale Kinder aus: Sie flippen aus und es ist schwer sie zu bändigen. Ein anstrengender Abend. Ich falle müde ins Bett.
    
    Am nächsten Tag bin ich mit dem Abladen der vier Kurzen im Kindergarten an der Reihe. Als ich wieder zurück bin, ist Jana bereits weg. Zumindest kann ich in Ruhe ...
    ... arbeiten. Erst nach 12 Uhr merke ich, dass ich Hunger habe und stelle fest, dass die Essenslieferung ausgeblieben ist. Ich will mich gerade im Kühlschrank umschauen, was ich essen könnte, als Jana hereinstürmt.
    
    „Mist! Ich habe vergessen, für heute Mittagessen zu bestellen."
    
    Die sonst immer ordentliche und fürsorgliche Frau und Mutter ist tatsächlich aufgeregt und schämt sich auch ein wenig.
    
    „Es tut mir leid! Ich werde schnell etwas machen, damit wir was Warmes essen können", erklärt sie und will an mir vorbei zum Vorratsraum stürmen.
    
    Doch diese nette, fast schon süße und sehr erregende Schamröte auf ihrem Gesicht schaltet plötzlich meine Instinkte ein. Ich strecke meinen Arm heraus, fange sie ein und drücke sie an mich.
    
    „So, du hast es also versäumt, dich um das Mittagessen zu kümmern?", frage ich mit einem Unterton, aus dem meine Absicht eigentlich leicht herauszuhören sein sollte.
    
    Noch kommt sie bei Jana nicht an. Offensichtlich ist sie so gestresst von diesem Fehler, dass sie nur an eine schnelle Wiedergutmachung denken kann.
    
    „Ja, es tut mir wirklich leid", sagt sie versöhnlich.
    
    „Das sollte es dir auch", antworte ich.
    
    Mein Ton klingt noch ein Stück lüsterner, während ich sie an ihrer Taille fest zu mir ziehe und böse in ihre Augen sehe. Da versteht sie endlich. Sie wird tiefrot vor Scham, senkt ihren Blick und ich spüre, wie sich die Spannung in ihrem ganzen Körper ändert. Um das Essen macht sie sich keine Sorgen mehr, sehr wohl aber um das daraus ...
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