1. C06 Rikarda Zerbricht


    Datum: 18.12.2019, Kategorien: BDSM

    ... schreien so laut man wollte, ohne dass es jemand mitbekam. Heute sollte es auch ein erstes Mal sein und heute sollte ich sogar laut schreien. Liam hatte einen abnormalen Plan, er wollte wissen, wie laut ich schreie, wenn er mir wehtat. Er wollte es sogar filmen, mit zwei Kameras, eine sollte aufzeichnen, wie Liam mir wehtat und die andere richtete er auf mein Gesicht, dass die Kamera erfasste, wie sehr es mir wehtat. Er wollte meine Leiden aufzeichnen, meine Schmach und meine Verzweiflung.
    
    Haltet mich jetzt bitte nicht für verrückt, obwohl es ja wohl so war. Nur um Liam seinen abstrusen Wunsch zu erfüllen, zog ich mich mitten in der Natur ganz aus und positionierte mich zwischen Liams Kameras. Schließlich sollte ich mich vorbeugen und meine Hände auf die Knie legen. Liam stellte sich an meine Seite und ich hörte das erste Mal, wie ein Rohrstock durch die Luft pfiff.
    
    Der erste Schlag war der schlimmste und natürlich blieb ich nicht in meiner Haltung. Eher hopste ich verzweifelt rum, zu schlimm hatte mir der Rohrstock wehgetan. Schließlich schaute ich zu Liam und sah in seinem Gesicht nur ein Grinsen.
    
    „Das war schon mal ganz gut", kommentierte Liam mein Hopsen, „aber erst will ich noch etwas Anderes ausprobieren und bei den nächsten Schlägen möchte ich, dass du weiter in die Kamera schaust, schrei sie am Besten an." Warum ich es versuchte, weiß ich bis heute nicht, aber ich stellte mich wieder in die Position, damit Liam mich weiter schlagen konnte. Zunächst hatte er ...
    ... einen Teppichklopfer in der Hand und damit schlug er fünf Mal von jeder Seite zu. Damit brachte er mich schon über die Grenze des Erträglichen, denn ich brüllte nur noch verzweifelt in die Kamera. Dabei hatte ich mich nicht getraut, noch einmal wegzudrehen.
    
    „Das sieht geil aus", jubelte Liam darauf, „dein Gesicht läuft ja richtig rot an, wenn du so schreist. Komm, lass uns noch einmal den Rohrstock versuchen und darauf habe ich noch das Lederpaddel." Die zehn Schläge mit dem Rohrstock hatte ich noch über mich ergehen lassen, aber als Liam das Lederding in der Hand hielt, war es bei mir vorbei. Voller Wut hatte ich mich angezogen und bin wütend weggelaufen, ohne auf irgendwas von Liam zu reagieren, ich weiß noch nicht einmal, ob er mich aufhalten wollte. Einfach nur weg, möglichst alleine nach Hause um mich dort auszuweinen und meine Wunden zu versorgen.
    
    .
    
    Meine Reue
    
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    Schon auf dem halben Weg nach Hause machte ich mir Gedanken, wenig später machte ich mir sogar Sorgen. Hatte ich wieder übertrieben reagiert, wollte ich nicht stillhalten und Liam seine Bedürfnisse erfüllen, auch wenn es mal etwas heftiger für mich wird? Schnell fischte ich mein Handy aus der Tasche, und als er sich meldete, entschuldigte ich mich: „Es tut mir leid." „Deine Entscheidung", kanzelte mich Liam ab und schnell fragte ich nach: „Magst du gleich noch mal zu mir kommen?"
    
    „Und was soll ich dann machen, ich meine, wenn ich noch einmal zu dir kommen sollte?", zeigte mir ...
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