Sajtschik / Wie man den Hasen fängt
Datum: 21.12.2019,
Kategorien:
Schwule
... Verwirrung. Erregung. Joas am Ende und das Ende der Welt. Was zur Hölle passiert hier? Ob ich will oder nicht, mein Körper ist wie ein Lichtschalter und der wurde eben umgelegt. Mein Becken brennt und was anderes erwacht auch zum Leben.
„Was ... Was soll das hier?!"
„So, so, gefällt dir also gut." Alis Stimme ist unerwartet nah an meinem Ohr und ich erschrecke erneut, aber ich kann ja nicht aufspringen, etwas anderes zwischen meinen Beinen aber schon. Es dauert nicht lange, da ragt man Schwanz stramm gen Himmel. Nochmal: Was zur Hölle passiert hier gerade?? Noch vor ein paar Minuten hatte ich Todesangst (hab ich immer noch?) und jetzt streichelt Mr. Grobschlächtig meinen nackten Leib und vor Erregung ist kein klarer Gedanke mehr in meinem Kopf. Beweis Nummer Eins steht auch wie eine Eins und wird kurz darauf fest angepackt. Oh Gott. Ali hält und hat mich fest in der Hand. Er arbeitet langsam und gewissenhaft. Den Schaft hoch und runter, drückt fest zu und streichelt mich dann ganz sanft. Sein Daumen findet den empfindsamen Punkt zwischen Eichel und Vorhaut, sachte presst er darauf. Ich schnappe nach Luft.
„Ja so ist gut, gefällt dir, eh?" Ich kann nicht mehr sprechen, nur noch stöhnen. „Ich chab gefragt, ob es dir gefällt? Chast du immer noch Angst"?
„Ich ... Ich weiß nicht ... Ja ... Was soll das hier?" Die Augen verbunden, meine anderen Sinne unendlich geschärft. Ein Flüstern in meinem Ohr, ich hör in die Dunkelheit und Haare stellen sich auf.
„Chab keine ...
... Angst. Ich will nur ein wenig mit dir spielen." Dabei massiert er wieder meine Brustwarzen, dass mein Schwanz nur so auf und ab wippt. Unten am See da spielen die Hasen. Und jagen die Wölfe. Geräusche um mich herum, er bewegt sich und dann spüre ich sein Gewicht auf meinem Körper. Ali auf einmal auf mir, meine Hände noch immer fest im Griff. Automatisch klappen meine Beine nach außen, sein Becken liegt auf meinem und die Strohmatte im Rücken ist nicht mehr das einzige Harte was gegen mich presst. Sein schwerer Körper auf mir und die Schwärze unter meiner Augenbinde. In der Finsternis, da sehe ich Dinge, für die gibt es keine Sprache. Lieg ich hier seit Minuten oder Tage? Ganz gleich, denn ich hab gesehen, was die Dunkelheit mit einem macht. Kann ich jemals wieder Joas sein? Hab ich Angst und warum bin ich falsch?
Sein harter Körper so schwer auf mir. Fuck. Wie kann ich bestreiten, dass er sich magisch anfühlt? Beschämt stöhne ich auf als er gegen mein Becken drückt. Eine Hand sucht nach meinem Kinn, hält mich fest, wie ich mich an einem Traum. Und da sind sie auf einmal. Die Bienenstichlippen. Ganz zaghaft, ruht sein junger Mund auf meinem. Heißer Atem, süße Sommerluft. Langsam öffnet er die Lippen und behutsam tastet seine Zunge vor. Wie ein Prinz küsst der Hüne mich aus meinem Schlaf. Hello Realitätsverlust, hello andere Sphären.
Chaos. Seitdem ich aus dem Wasser gestiegen bin. Und jetzt noch tausendmal mehr. Weit hinten in meinem vermeintlichen Gehirn mahnt die leise ...