Claudia und Jochen - Teil 1
Datum: 23.12.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... meinem Bett. Und erst danach bemerkte ich das Brennen der Backpfeifen, die sie mir verabreicht hatte, auf meinen Wangen. Zornesrot und mit dick angeschwollenen Halsschlagadern stand Mutter über mich gebeugt, die Hand zu weiteren Schlägen erhoben.
"Du Luder," schrie sie, "Du verkommenes Luder.... so nicht, du Hure... so nicht.... nicht in meinem Haus...."
Vati war es, der mich vor weiteren Schlägen und vor weiteren verbalen Angriffen, die genauso wehtaten wie die Schläge, bewahrte.
Er kam herein. Wie in einem Film sah ich, daß er sich erstaunt und irgendwie begriffsstutzig umsah, dann aber realisierte was geschehen war und noch geschah. Er sah mich auf dem Bett liegen, obszön entblößt, die Finger wie festgewachsen noch immer zwischen den noch immer offenen Schenkeln. Er sah hin, er, mein Vater, er sah mich an und für einen erkennbaren Augenblick zuckte eine helle Flamme in seinen Augen auf.
So kurz dieser Augenblick war, so war er doch wohl zu lang; für meine Mutter anscheinend viel zu lang.
"Ja... ja...." schrie sie, " sieh' nur hin.... sieh' sie nur an, die dreckige Nutte.... aahhchc.... du.... wie du sie anguckst... begeilst dich wohl noch an deiner Tochter, was? Du Schwein.... du Schwein..."
Vaters Blick löste sich von mir. In einer Art ungläubigen Erstaunens sah er Mutti an. So, als könne er ihre Worte und deren Sinn nicht begreifen. Dann aber wurde seine Gesicht fest und kantig und der Blick seiner Augen stahlhart.
Ohne auch nur ein Wort zu sagen ...
... ging er auf Mutti zu, packte mit unwiderstehlicher Kraft nach der nach wie vor erhobenen Hand, legte ihr die andere Hand auf die Schulter und zog sie mit eisernem Griff an sich und von mir fort.
Wortlos verließen die beiden mein Zimmer, ließen mich mit mir und meinen Problemen allein.
Alles, es war mir alles vergangen. Schluchzend warf ich mich auf den Bauch, verbiß mich in heulend in mein Kopfkissen, in das ich meinen Schmerz hineinweinte und in das ich meine Wut und meinen Zorn schrie.
Mutter! So hatte ich meine Mutter noch nie erlebt. War die Frau, die da zornbebend über mir gestanden, die mich geschlagen und mit den unflätigsten Ausdrücken bedacht hatte, überhaupt meine Mutter gewesen, meine Mutter, die immer so liebevoll gewesen war? Verkommenes Luder, Hure, dreckige Nutte hatte sie mich genannt. Warum? Warum nur war sie so gemein zu mir? Was eine Hure war, was eine Nutte, ich wußte es nicht, hatte keine Vorstellung, aber so, wie meine Mutter es aus sich herausgeschrien hatte, mußte es etwas unsagbar Schmutziges und Gemeines sein. Und warum hatte sie mich so betitelt? Was hatte ich denn getan? War das, was ich getan hatte, so schlimm, dass es diese Worte rechtfertigte?
Als ich am nächsten Morgen erwachte, erwachte zugleich ein ungeheures Schuldbewußtsein. Mit gesenktem Kopf schlich ich mich ins Badezimmer und anstatt mich wie sonst 'nur' gründlich von Kopf bis Fuß zu waschen, stieg ich in der wohl unbewußten Absicht unter die Dusche, irgendwelchen imaginären ...