Der Hof Kapitel 03
Datum: 31.12.2019,
Kategorien:
BDSM
... ohrfeigen können, was ja auch fast passiert wäre. Seine Stimme war leise und stockte ein wenig.
"Bitte vergebt mir, Herr, ich hätte es Euch letzte Woche sagen müssen. Ich bin alleine hier, in Urlaub, Herr. Pension 'Die Pflugschar', Zimmer 214. Der Schlüssel ist in der rechten Seitentasche, Herr."
Elias schaute in der rechten Tasche nach und da war tatsächlich ein Schlüssel mit Anhänger, auf dem die Nummer 214 eingeprägt war. Er kannte diese Pension, nichts Besonderes, aber recht groß. Halbpension, Frühstück vom Buffet. Der Junge hatte den Schlüssel mitgenommen, was nicht ungewöhnlich war. So würde man ihn vermutlich tatsächlich eine ganze Weile nicht vermissen. Und was war das da, neben dem Schlüssel... eine Zahnbürste! Was für ein Glück, dass Elias am Wochenende noch mit Niklas darüber gesprochen hatte, wie sie den Jungen über Nacht auf dem Hof unterbringen würden, wenn das nötig sein sollte.
Nun also Plan B. In Elias Kopf rasten die Gedanken, und es waren durchaus angenehme Gedanken, bis sein Blick auf den Jungen fiel. Der zitterte am ganzen Körper und unter der Augenbinde liefen Tränen seine Wangen hinunter. Wieder nicht aufgepasst! Schoss es Elias durch den Kopf. Der hat Panik, dass ich ihn jetzt gleich wieder zurückschicke! Er kann ja nicht sehen, was ich hier tue und was für ein Gesicht ich dabei mache.
Während Elias verzweifelt darüber nachdachte, wie er die Situation unter Kontrolle bekommen konnte, klimperte er zunächst einmal mit dem Schlüssel. Das gab ...
... dem blind und gefesselt vor ihm knienden Jungen die Möglichkeit zu erfassen, was vor sich ging. Und Elias verschaffte es die Zeit, sich zu fangen und ruhig zu sagen:
"Hier ist tatsächlich ein Schlüssel. Du hast die Wahrheit gesagt."
Das Zittern ließ merklich nach.
"Drei Wochen ist vielleicht optimistisch, aber ein paar Tage wäre ich bereit zu riskieren mit Dir."
"Danke, Herr, Danke."
Jetzt war es aber wirklich höchste Zeit für Elias. Das Bedürfnis, seinen Jungen zu berühren war fast schon schmerzhaft. Er zog Felix an seinem Oberkörper vorsichtig zu sich und der Junge rutschte auf seinen Knien nach vorne, bis er unmittelbar vor der Bank kniete. Dort spürte er, wie Elias sanfte Hände über seinen Kopf strichen, sein Gesicht, seinen Hals streichelten, ausgiebig und langsam. Und dann nochmal von vorne. Da er nichts sehen konnte, musste sich Felix zwangsläufig auf die Gefühle konzentrieren, die die Liebkosungen in ihm auslösten.
Elias hatte instinktiv seine Beine nur so weit gespreizt, dass er die Hüften seines Jungen mit seinen Knien umfasste und ihn so stabilisierte. Felix hatte das Gefühl zu fallen, vielleicht auch zu schweben, jedenfalls ließ er alles geschehen und genoss die Zuwendung seines Herrn ebenso wie seine eigene Hilflosigkeit.
Brust und Schultern waren als Nächstes an der Reihe, dann wechselte Elias zurück zu Felix Gesicht. Dieses Mal konzentrierten sich seine Hände auf den Mund seines Jungen, er streichelte die Lippen und ließ es auch zu, dass ...