Die FIONA-Trilogie - Das Attentat
Datum: 04.01.2020,
Kategorien:
Betagt,
... nutzten wir nun zum ersten Mal, um uns gegenseitig einzuseifen und sauber zu massieren.
Eine halbe Stunde später saßen wir vier Frauen wieder an meinem Esstisch und plauderten in einer ungezwungenen Fröhlichkeit, die nicht ahnen ließ, dass wir uns in den zurückliegenden eineinhalb Stunden mit wildem Sex ausgetobt hatten. Wir hatten es anscheinend alle sehr gebraucht.
Claire und Eileen verbrachten so viel Zeit miteinander wie irgend möglich, die Nächte waren sie immer zusammen, entweder in meinem Cottage oder bei Claire zu Hause. Für mich hatte das den großen Vorteil, fast immer liebe und fröhliche Gesellschaft im Haus zu haben. Zum Weihnachtstag waren wir wieder zu viert, Rosi und Claire hatten keine Ambitionen auf Familienbesuche.
„Wir sind wie eine Familie", hatte Claire trocken erklärt. „Wahrscheinlich viel lieber und intensiver als viele ‚normale' Familien." Ihre Feststellung stimmte absolut. Und natürlich beschlossen wir den Weihnachtstag wieder paarweise in unseren Schlafzimmern.
„Es ist so wunderschön", gestand ich Rosi am Morgen des Boxing Day, als wir langsam aufwachend uns im meinem Bett in die Augen sahen. „Seit Eileens zehntem Geburtstag ist am Boxing Day niemand mehr neben mir aufgewacht. Und ich musste erst dem Tod ins Auge sehen, bevor mein Leben eine Kehrtwende machte."
Rosi strich mir wieder über meine Haare und meine Gesicht. Dann beugte sie sich vor, küsste mich auf meinen Mund, meine Augen und meine Stirn und lüftete dann mein T-Shirt, um ...
... auch meine beiden Nippel zu begrüßen und schlagartig hart werden zu lassen. „Können wir gerne und öfters wiederholen." Sie lächelte nachdenklich. „Das habe ich nie mit Gary gemacht. Ich bin nie neben ihm aufgewacht. Leider. Aber mit Dir ist das sehr, sehr schön."
Anfang Januar ging unsere Viersamkeit zu Ende. Eileen musste zur Universität zurück und ich fuhr mit ihr nach England, um dann nach Cheltenham in meine Wohnung und dann in meine Schule zu gehen. „Ich muss eine Entscheidung treffen, wie mein Leben weiter gehen soll", erläuterte ich Eileen auf der langen Fahrt, bei der wir stundenlang über ihre und meine Gefühle und Zukunftsträume diskutierten. Claire und Eileen hatten sich tatsächlich heftig ineinander verliebt und wollten ein richtiges Paar werden. Bis dahin gab es eine Menge Ziele zu vereinbaren und zu setzen und viele Hindernisse zu überwinden.
Cheltenham war wie ein Schock für mich. Meine Wohnung wirkte nach der fast dreimonatigen Abwesenheit tatsächlich wie verlassen. Alles war kühl und eingestaubt und ich brauchte erst einmal zwei Tage intensiven Arbeitseinsatzes, um es wieder wohnlich und gemütlich zu machen und wieder angemessene Vorräte anzuschaffen. Zudem hatte es in den drei Monaten irgendwann einmal einen Stromausfall gegeben und der kleine Gefrierschrank war anschließend nicht wieder ordnungsgemäß angelaufen. Der aufgetaute Inhalt stank erbärmlich, musste komplett entsorgt werden und verlangte nach heftiger und desinfizierender Putzarbeit.
War die ...