In der Heilanstalt
Datum: 07.01.2020,
Kategorien:
BDSM
... gekleidete Dame mit einem Rouge-Pinsel in der Hand empfing, mich drückte und herzte und mir auftrug, mich jetzt "ganz schnell bereitzumachen", da wir kaum noch Zeit hätten. Weitere Damen sprangen hinzu, alle irgendwie aufgeregt, die meisten von ihnen trugen sehr korrekte, elegante Kittel oder Schürzen und hatten streng zusammengebundenes Haar. Eine sehr junge Frau, die sich als Lena vorstellte, errötete, als sie mir sagte, ich solle meine Kleidung ablegen, während die anderen mit ihren Spiegeln, Pinseln, Kämmen und Lippenstiften ungeduldig umhereilten. Im Grunde hatte ich auch nichts gegen eine gewisse Eile, denn es war wirklich dingend bei mir. Also tat ich, was immer mir gesagt wurde - in der Hoffnung, man würde mir dann endlich meine Erlösung zugestehen.
Kaum saß ich auf dem Friseursessel, bearbeiteten mich mindestens vier der Damen mit einer erstaunlichen Professionalität, so dass ich annehmen musste, man bereitete mich auf einen Fernsehauftritt vor, was, wie ich nicht viel später herausfinden sollte, so falsch gar nicht war. Ich wurde geschminkt, und zwar nicht nur im Gesicht. Aufs Minutiöseste wurde jeder Zentimeter meiner Körperoberfläche mit Rouge, Abdeckstift und allem möglichen Kram so bearbeitet, als hätte man sich zum Ziel gesetzt, gegen ein Photoshop-Modell anzutreten; Am Ende war ich glatt wie eine Plastikpuppe und körperbetont wie ein Manga-Girl aus der Erwachsenen-Abteilung. Selbstverständlich hatte man mir jedes Körperhaar entfernt und so geschickt ...
... mit Hell und Dunkel gearbeitet, dass selbst ich der Täuschung unterlag, ich sei auf einmal schlanker und kurviger, hätte längere Beine, größere Augen, voluminösere Lippen - und erst zwischen den Beinen: Der perfekte Schlitz!
"Los jetzt!", rief es aus einer Ecke.
Die Damen geleiteten mich eilig zu einer anderen Tür, drückten mir die Daumen und kicherten nervös, bevor sie mich hinausschoben.
Helles Licht, eine ziemliche Hitze und wieder dieser Geruch von Desinfektionsmittel schlugen mir entgegen. Es war still. In der Richtung, aus der das Licht kam, konnte ich nichts sehen, keine Wand, nichts, nur die gleißenden Scheinwerfer. Ich musste annehmen, dass ich mich auf einer Bühne befand und dass es ein Publikum gab, das mich sah, wie ich nackt, aufreizend geschminkt und ratlos dastand.
Während ich mich zu fragen begann, was wohl von mir erwartet wurde, bemerkte ich, dass die Kulisse nichts anderes darstellte als ein großes Arztzimmer, genauer gesagt, das Behandlungszimmer eines Gynäkologen, denn sehr zentral stand ein typischer Stuhl, etwas abgenutzt, aus weißen Metall und mit dunkelblauen Polsterungen. Dann ging die Show schon los. Ein als Arzt verkleideter Mann, vielleicht vierzig, groß, recht hübsch anzuschauen, und gleich drei Arzthelferinnen, alle in weißen Kitteln, kamen hereingestürmt, unterhielten sich lautstark unter Nutzung eines phantasiereichen Fachvokabulars und redeten mich schließlich mit "Sabrina" an.
"Du brauchst dich nicht schämen", sagte eine der ...