In der Heilanstalt
Datum: 07.01.2020,
Kategorien:
BDSM
... Abfluss im Boden.
Es war nicht ganz einfach, aber der Abfluss im Boden schien entsprechend zu funktionieren. Erleichtert zog ich die Hosen wieder hoch und kroch ins Bett zurück. Allerdings gelang es mir nicht weiterzuschlafen. Stille und Dunkelheit ließen mein Zeitgefühl verschwinden. Ich bekam Angst. Was, wenn das hier eine Art Folter wäre? Wenn man mich hier drin meinem Schicksal überließe? Dass das Schlagen gegen Türen, Fenster und Wände sinnlos sein würde, war mir von Anfang an klar. Ich musste Vertrauen entwickeln. Ich musste daran glauben, dass es irgendwann wieder hell werden würde. Ich wachte auf, weil jemand im Zimmer war. Die Morgendämmerung tauchte alles in ein orangerotes Licht. Jetzt erst fiel mir auf, dass die blonde Schwester einen leichten Akzent hatte. Osteuropäisch, vielleicht Russisch. Sie bückte sich, um das Pornoheft aufzuheben und wieder in den Papierkorb zu befördern. "Es gibt Frühstück", erklärte sie. Auf meine Frage, ob ich noch etwas Zeit im Bad hätte, antwortete sie, dass ich genug Zeit im Bad gehabt hätte und ich nun mit ihr mitkommen müsse zum Frühstück. Ich wollte diskutieren bezüglich der Nichtexistenz eines Weckers, merkte aber schnell, dass das völlig sinnlos war. Meinen anderen Fragen kam sie mit einem einzigen Satz zuvor. "Nach dem Frühstück kannst du zur Toilette und dich waschen, danach ist Gespräch mit Arzt Dr. Linda." Nachdem ich in den Gang getreten war, zog sie die Tür zu meinem Zimmer zu und schloss ab. Wir fuhren mit dem ...
... Fahrstuhl in die erste Etage, wo wir direkt in einen großen Speiseraum traten. Einige Tische waren bereits besetzt. Frauen. Jeder Tisch hatte nur einen Stuhl. Ich verstand. Die Blonde führte mich gezielt an Tisch Nummer 40 und sagte: "Du kannst nun frühstücken." Es gab eine reichhaltige Auswahl. Der Tisch war vollgestellt mit Tellern und Schälchen, Marmeladen, Käse, Wurst, Aufstriche, Brötchen, Brot, Müsli. Kaffee und Tee, Säfte. Ich hatte einen Bärenhunger und haute ordentlich rein, nicht ohne mich ab und an umzusehen. Die Blonde hatte sich zurückgezogen, saß in einer Ecke auf einem Stuhl und schien Zeitung zu lesen. Von den anderen Tischen drangen gedämpfte Geräusche. Klappern, Aufschneiden von Brötchen. Kauen. Schlucken. Es war auch hier absolut still. Keine der anderen Frauen schaute zu mir. Bei zweien fiel mir auf, dass sie eine Art Krankenhaus-Hemd trugen, hellgrün, die anderen waren individuell gekleidet. Nach einer Weile kam die blonde Schwester zu mir. "Komm mit." Ich wagte nicht, den restlichen Kaffee auszutrinken, sondern leistete dem Befehl sofort Folge. Der weiße, gestärkte Kittel der Frau war makellos und raschelte beim gehen. Sie war eine üppige Erscheinung und wahrscheinlich auch nicht zimperlich.
Sie führte mich durch einen kurzen Gang bis in eine Art großes Badezimmer mit hohen, voll gefliesten Wänden, mehreren Emaille-Waschbecken, einer Reihe von Toiletten und mehreren Duschen. Nicht mit der modernen Ausstattung auf dem Zimmer zu vergleichen, alles ziemlich ...