1. Wie ich tabulos wurde 06


    Datum: 12.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... Und ich hoffte, dass auch er sich bewusst darin war, dass eine Begegnung mit Katharina während meiner Anwesenheit nicht nur extrem riskant für uns alle inklusive seiner Ehe gewesen war, sondern auch, dass diese Begegnung ihm vor allem vor Augen hält, wie krank seine Fantasie ist. Wie krank, wenn er eines Ständers wegen vor seiner Tochter in der Öffentlichkeit flüchten und diesen dann auf einem öffentlichen Parkplatz 'wegonanieren' muss, weil er anscheinend weh tut.
    
    Allerdings fuhr er in seine Richtung. Zu seiner Wohnung. Dieser Junggesellenwohnung, von der seine Frau anscheinend noch immer nichts wusste.
    
    „Ich denke, ich will Heim", lenkte ich ein.
    
    „Und ich denke...", antwortete er und eine Pause entstand, ehe er den Satz beendete. „...dass du ohne meine Erlaubnis mit Paul unterwegs warst, obwohl ich dir gesagt habe, dass dieser Typ kein bisschen das ist, was ich mir für meine Tochter vorstelle. Obwohl ich dir ganz definitiv gesagt habe, dass ich nicht will, dass du dich mit Paul rumtreibst."
    
    Ich bin verwirrt, als er den Namen 'Paul' in dem Raum wirft, aber als ich zu ihm rüber schaue, sehe ich, wie in seinem Schoß erneut eine pralle Erektion steht. Sehe, wie sie pulsiert, während er konzentriert den Wagen lenkt. Spüre, wie mein Unterleib sich warm zusammenzieht, obwohl ich mir bis gerade eben noch sicher war, dass selbst er eine Pause von all dem hier braucht. Eine Pause von seinen Fantasien. Eine Pause vom Gesicht seiner Tochter in seinem Kopf.
    
    „Maik, ...
    ... glaubst du nicht, dass wir... darüber reden sollten? Über..."
    
    „Über Paul, meinst du, Katharina?" unterbricht er mich.
    
    Ich seufze. Ich lag falsch -- er braucht keine Pause. Das Gegenteil ist der Fall. Also gebe ich mich geschlagen. Schiebe Katharinas Gesicht von mir weg und falle in Maiks Fantasie mit ein. Mit dem Wissen, dass er das Gegenteil von mir macht -- nämlich Katharinas Gesicht auf meines schieben.
    
    „Ja, über Paul, Papa. Der ist nämlich gar nicht so blöd, wie du denkst."
    
    Die letzten Minuten der Autofahrt verfallen wir in einen aufbrausenden Dialog über einen ausgedachten Paul, den Maik alias mein Vater für einen Idioten hält. Den ich aber ziemlich toll finde. Während er vor seinem Haus parkt und sich rasch notdürftig anzieht, will er von mir wissen, wie oft genau ich Paul schon getroffen habe und was genau wir getan haben. Ob Paul es gewagt hat, mich anzufassen. Ob wir gar Sex hatten.
    
    Ich bejahe, während wir in seine Wohnung hoch laufen, und er drückt sich und seine Erektion von hinten an mich, noch während wir auf dem letzten Treppenabsatz stehen. Ich wehre ihn ab. Natürlich hatten wir das schon mehrfach getan, aber da war es immer spät in der Nacht. Ohne die Gefahr, dass ein Nachbar uns sehen könnte. Aber genau das scheint ihn heute anzumachen.
    
    Ich winde mich aus seiner Umarmung und schaffe es gerade so, seine Wohnungstür aufzuschließen, ehe er sich seiner Hose entledigt, mir meine nur wenige Zentimeter hinunterzieht und noch im Stehen in mir ist. Ehe er ...
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