Ripskirt 2.0
Datum: 20.01.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
... Becken, tropfend an der Leiter. Immer einmal im Badeanzug, dann ohne.
„Das mit den Wassertropfen auf der Haut ist noch nicht ganz rund." wies er auf ein Detail hin. „Daran muss ich noch arbeiten. Aber die anderen sind gut, nicht?"
„Gut?" Sie lachte laut auf. „Das ist genial, Mann! Los jetzt -- das will ich auch für Melissa haben."
„Wo sind die Fotos?"
Sie zögerte. „Kann ich mich von hier aus in meinen Cloudspeicher einloggen?" fragte sie. „Da sind genügend gespeichert."
„Hier." Er holte den Tor-Browser in den Vordergrund und schob ihr die Tastatur zu. Sie rief einen ihm unbekannten Dienst auf und gab ihren Namen ein „Jennifer Kant" las er. Beim Passwort zögerte sie und sah ihn an.
„Kannst du dich kurz umdrehen?" bat sie. „Ich habe ein superlanges Passwort. Auch so eine Manie von meinem Papi. Ich schaffe das nur, wenn ich die Sichtfunktion anschalte."
„Kein Problem." Er drehte sich auf dem Stuhl um hundertachtzig Grad und hörte sie auf die Tatstatur einhämmern.
„Verdammt! Ich vertippe mich jedes Mal. Sekunde..."
Noch eine kurze Trommelfolge von Anschlägen, dann ein befriedigter Ton. Er drehte sich um und sah eine Verzeichnisstruktur. Sie klickte sich hindurch, suchte.
„Das hier müsste gut gehen." Sie aktivierte den Download. Sofort öffnete sich ein Warnfenster in Rot.
„Was ist das?"
„Nur eine von meinen Sicherheitseinrichtungen. Ich weiß ja, wie man Leute hackt." grinste er, nahm die Maus, und drückte den „Ignore"-Button. „Deshalb schütze ...
... ich mich natürlich dagegen. Hier kommt keiner rein, ohne dass ich das will!"
„Das musst du mir unbedingt auch mal so einrichten, auf meinem PC." sagte sie, abgelenkt von dem schnell sich schnell füllenden Download-Symbol. Als es voll war und der Speicherordner sich öffnete, klickte sie sofort auf die erste Datei. Erneut erschien ein Warnfenster.
„Bist du immer so übervorsichtig?" kicherte Jenny und klickte es diesmal selbst weg. „Oder sind alle Hacker so paranoid?"
„Liegt wohl in der Branche." meinte er nonchalant, mit einer Handbewegung. „Lichtscheues Gesindel, allesamt."
„Mhm, hört sich interessant an." Sie schenkte ihm einen glutäugigen Blick, bei dem sein Blut schon wieder zu pulsieren begann. „Ich steh auf die bösen Jungs."
Das Bild eines anderen Mädchens erschien, kaum älter als Jenny. Lange, blonde Haare, ein dreieckiges Gesicht, drahtiger Körper, ein wenig knabenhaft. Kleine Titten, wenig Taille, betrachtete er das Bild mit einem professionellen Auge. Das Bild stammte wohl von einem See, im Hintergrund war ein Tannenwald zu erkennen. Der Schwarzwald? Jennys Verflossene trug nur einen knappen, roten Bikini, der sich stark von der blassen Haut abhob.
„Das ist überhaupt kein Problem für „Ripskirt"!" verkündete er großspurig und startete die Entwicklungsumgebung. Jenny sah atemlos zu, wie er mit der Leichtigkeit langjähriger Übung mit einem Duzend Fenster parallel arbeitete. Er sprang hin und her, jonglierte da mit den Einstellungen, fügte hier noch ein, ...