A true story
Datum: 25.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... kann, wann immer ich will. Auf meinem Schreibtisch, in meinem Bett und sogar bevor sie in eurer Hochzeitsnacht in deins steigt.«
Jetzt hatte er mich, das war zu viel. Mir klappte der Unterkiefer herunter, und ich musste ausgesehen haben wie ein Idiot. Oder auch wie ein total gebrochener, ja zerbrochener Mann. Ich rechnete es mir hoch an, dass ich nicht auf ihn losging, aber noch arbeitete mein Hirn und hatte nicht völlig aufgehört zu funktionieren. Ein Angriff auf den Chef der Firma, in der die anwesenden Männer arbeiteten oder gar mit ihm befreundet waren, hätte unzweifelhaft zu einem Eingreifen aller geführt. Und mich gegen diese Übermacht durchzusetzen, hätte ich nicht geschafft, musste ich mir eingestehen. Aber eins wollte ich noch draufsetzen, es ging nicht anders.
»Ihr habt einen großen Fehler gemacht«, sagte ich mit ruhiger, eiskalter Stimme an die Umstehenden gewandt. »Ihr hättet mich umbringen sollen, als ihr es noch konntet. Denn jetzt werde ich euch jagen und zur Strecke bringen, jeden einzelnen von euch. Eins schwöre ich euch, ihr werdet den Tag bereuen, an dem ihr das erste Mal euren Schwanz in meine Frau gesteckt habt. Abgrundtief bereuen!«
»Was glaubst du, wer du bist? Superman? John Wayne?«, rief einer der Kerle aus der hinteren Reihe, verstummte aber sofort, als ich ihm in die Augen sah.
So würdevoll wie ich es vermochte drehte ich mich um. Als ich die Treppe nach oben erreichte, hörte ich, wie die anderen Partygäste alle auf einmal durcheinander ...
... losredeten, so als wäre der Korken aus der Champagnerflasche geknallt.
In der Garderobe schnappte ich mir meine Jacke, stieg in unser Auto vor der Tür und fuhr los. Wie und ob Angela überhaupt noch einmal nach Hause kam, war mir in diesem Moment völlig gleichgültig. Ebenso, was nun in der Villa geschah, wie man sich das Maul über mich zerriss oder ob ich wenigstens ein klein wenig Furcht verbreitet oder mich nur zur absolut lächerlichen Gestalt gemacht hatte.
Zu Hause angekommen, stürzte ich ins Bad, riss mir alle Kleider vom Leib und stellte mich sofort unter die Dusche. Ich wollte all den Dreck, all die Widerwärtigkeiten, die ich hatte mitansehen müssen, nach Möglichkeit von meinem Körper ab- und aus meinem Hirn herausspülen. Natürlich wusste ich schon vorher, dass mir das nicht gelingen würde, aber versuchen konnte man es ja wenigstens. Immer wieder lies ich Wasser in meinen Mund rinnen, spülte ihn damit aus und spuckte es dann in den Abfluss. Doch war es Einbildung oder Wahrheit, den salzigen Geschmack des Spermas und den leicht säuerlichen des Muschisaftes meiner Frau, den ich eigentlich mochte, wurde ich einfach nicht los.
Damit das bitte keiner falsch versteht, ich bin beileibe nicht prüde. Im Gegenteil, oft hatte ich mir mehr frivole Spielchen mit meiner Frau gewünscht, es gern gesehen, wenn sie meinen Samen auch einmal geschluckt hätte. Aber das Spiel hatte sie immer abgebrochen, bevor ich gekommen war. Sie war zwar eine begnadete Bläserin - ich hatte es ja ...