1. A true story


    Datum: 25.01.2020, Kategorien: Ehebruch

    ... sein, Silke. Aber mich zwingt niemand zu so etwas. Und wenn ja, wie heute geschehen, dann wird er es bereuen. Mit dir bin ich fertig, ein für alle Mal. Aber von meiner Frau möchte ich noch etwas wissen.« Ich sah Angela lange an und stellte dann die Frage, die mich die ganze Zeit bewegte.
    
    »Wärst du ab sofort bereit und in der Lage, dein anderes Leben aufzugeben und mir von nun an wirklich treu zu sein?« In meiner Stimme schwang ein kleiner Hoffnungsschimmer mit.
    
    Meine Frau sagte eine ganze Weile nichts und schien ernsthaft nachzudenken.
    
    »Ich könnte es versuchen«, meinte sie dann mit belegter Stimme. »Ich müsste mir aber einen anderen Job suchen, wir irgendwo anders ein neues Leben anfangen. Doch selbst dann gibt es keine Garantie. Ich weiß es ist schrecklich, aber wenn ich scharf werde, dann schaltet sich mein Verstand einfach ab. Ich bin wirklich nicht stolz darauf und an manchem Morgen neben einem Typen aufgewacht und habe mich dann selbst gefragt, wie konntest du nur? Und wenn wir hierbleiben, dann sehe ich da völlig schwarz. Bertram nimmt mich, weil es eh jeder weiß, inzwischen auch manchmal direkt in seinem Büro. Und Silke und Ralf, nun ja ...«
    
    Sie schwieg verlegen. Da schaltete sich Silke ein, deren Anwesenheit ich schon fast vergessen hatte.
    
    »Hast du nicht vorhin angedeutet, dass du dir vielleicht doch vorstellen könntest, bei uns mitzumachen? Dann wäre doch allen geholfen und euer Problem gelöst. Angela liebt dich wirklich, dass kann ich dir als ihre ...
    ... langjährige Freundin nur bestätigen. Anfangs wussten Ralf und ich gar nicht, was sie an dir Langweiler findet. Aber sie ließ sich nicht beirren und schwärmte jedes Mal überschwänglich von dir, wenn wir uns trafen. Reizt es dich denn als Mann gar nicht, so viele Frauen haben zu können, wie du nur willst? Und deine Frau hätte noch nicht einmal etwas dagegen und würde sich freuen, wenn du auch Spaß mit anderen hättest. Ich jedenfalls würde jederzeit gern mit dir schlafen, und Ralf wäre erleichtert, weil er dann kein schlechtes Gewissen mehr dir gegenüber haben müsste.«
    
    »So, hat er das?« Meine Stimme war kalt wie Gletschereis. »Davon habe ich aber heute Abend nicht viel bemerkt. Fickt meine Frau vor meinen Augen, ja tut das schon seit Jahren hinter meinem Rücken, und will jetzt, dass ich dich zum Ausgleich dafür flachlege. Aber nein danke, kein Bedarf! Du warst nie mein Typ und bist mir außerdem viel zu fett. Warum soll ich denn ein hässliches Entlein fahren, wenn ich einen Ferrari in der Garage habe?«
    
    »Na erlaube mal!«, protestierte Silke überrascht von meiner Reaktion, und auch Angela sah mich erstaunt an.
    
    Ihre Freundin war zwar ein ganz anderer Typ als sie, aber durchaus ansehenswert. Nur eben nicht für mich. Brünette, lockige Haare, ein süßes Gesicht mit Lippen, die zum Küssen geradezu einluden, zugegeben ein paar Speckröllchen um die Hüften, dafür aber auch eine üppige Oberweite konnten Männerblicke schon auf sich ziehen. Wenn man(n) halt auf so etwas stand. »Du bist ...
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