A true story
Datum: 25.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... erfahrener war als ich. Sie gestand mir die obligaten drei Beziehungen, die Letzte hatte stolze elf Monate, die davor acht und die erste richtige so um die fünf gehalten. Außerdem beichtete sie auf mein Drängen, direkt vor unserer Verlobung nach nur neun Monaten, dass sie auch den einen oder anderen One-Night-Stand genossen hatte. Mehr als vier oder fünf sollten es aber auf keinen Fall gewesen sein. Ich hatte so meine Zweifel und hielt die Zahl mehr für eine Schutzbehauptung, weil sie auf keinen Fall wollte, dass ich sie für eine Schlampe hielt.
Ehrlich gesagt, ich hatte schon immer die Vorstellung, lieber eine Frau mit vielen Lovern, die nur flüchtig waren, als eine, die einige wenige, dafür sehr ernste und liebevolle Beziehungen gehabt hatte. Für die Frau mit den vielen Liebhabern sprach auch, dass man für sie wirklich etwas Besonderes sein musste, wenn sie mit einem dann ein richtiges Verhältnis einging. So oder so, mir musste es also genügen, dass Angela vor mir mit mindestens acht anderen Kerlen intim gewesen war. Unabhängig von der Menge war ich dennoch auf ihr Vorleben eifersüchtig, konnte aber auch keinen Rückzieher machen, dafür liebte ich sie, abgesehen vom Sex, auch so schon viel zu sehr. Und nein, es war eben nicht nur ihre unglaubliche, körperliche Anziehungskraft, sondern gerade und insbesondere das andere, ihr wahres Wesen, welches sie sonst Niemandem zeigte.
Direkt nach unserer Verlobung erzählte Angela mir von den Treffen im Hause ihres Chefs. Um den ...
... Zusammenhalt der Mitarbeiter in der Firma zu festigen, hielt ihr Boss einmal im Monat bei sich zu Hause eine kleine Fete ab. Partner waren selbstverständlich herzlich eingeladen und willkommen. Ich ging also mit, bereits widerwillig, weil ich schon so eine Ahnung hatte. Tatsächlich kannte ich außer Silke und Ralf niemanden dort, aber die unterhielten sich auch viel mit mir fremden Personen. Auch meine Verlobte quatschte die meiste Zeit rege mit dieser Kollegin oder jenem Kollegen, meist ging es um Berufliches.
Ich wusste sofort wieder, warum ich nie Partygänger gewesen war. Es ödete mich an, über irrelevante Dinge mit für mich belanglosen Leuten zu reden. Ich hatte es lieber im kleinen Kreis und unterhielt mich dann mit Freunden über die Sachen, die mich wirklich interessierten. Mein schöner Engel forderte mich noch einige Male auf, doch bitte mitzukommen, aber ich lehnte dankend ab. Wenn sie diese Firmenfeiern mochte, dann könnte sie gerne dort hingehen, allerdings bitte alleine. Das wäre dann für mich die Gelegenheit mit meinen, ohnehin seit Beginn der festen Beziehung mit ihr nur selten getroffenen, eigenen Freunden Zeit zu verbringen. Sie verstand das, wirkte irgendwie erleichtert und meinte, es sei ein gutes Arrangement und nicht schlecht, wenn wir auch einmal alleine etwas ohne den anderen unternahmen. Man(n) kann ganz schön naiv sein, manchmal.
Angela hatte immer auf der Überholspur gelebt. Bei ihr ging alles schnell und kompromisslos. Wenn sie sich etwas in den ...