A true story
Datum: 25.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... Kopf gesetzt hatte, dann zog sie es durch. Sie tat es aber nicht planlos, die Konsequenzen wurden von ihr genau durchdacht und immer abgewogen. So verwunderte es mich überhaupt nicht, dass ich mich knapp ein Jahr nach unserem Kennenlernen vor dem Traualtar wiederfand. Erst vier Monate vorher war sie bei mir eingezogen. Ich hätte es damals besser wissen müssen, ein heißer Feger wie sie ließ sich nicht so ohne Weiteres mit einem offensichtlichen Langweiler wie mir ein, es gab immer einen Haken. Seither ist jedenfalls ein weiteres Jahr vergangen und ich kann nur sagen, diese 16 Monate, die wir zusammenleben, sind das aufregendste und schönste was ich je erlebt habe. Nur selten hatten wir mal Krach miteinander. Im Gegenteil, wir schienen wie füreinander gemacht.
Das Haus von Angelas Chef liegt in einem angesagten Vorort. Wir wohnen auch nicht gerade in einer Hütte, sondern in einem freistehenden Haus mit großem Garten, aber er besitzt eine richtig große Villa mit Swimmingpool und allem Pipapo. Als wir eintrafen, standen schon jede Menge Autos vor der Tür, wir waren etwas spät dran. Wir klingelten, hängten unsere Jacken an die Garderobe und begrüßten die anderen Gäste.
Angelas Boss Bertram war ein etwa 50-jähriger eloquenter Lebemann, der in zweiter Ehe mit einer 15 Jahre jüngeren, für meinen Geschmack etwas sehr aufgetakelten Blondine zusammenlebte. Dann gab es noch vier andere Paare sowie einige alleinstehende Kollegen, die meisten waren männlich. Sie alle waren ...
... zwischen 25 und 50, der älteste Mann vielleicht einen Tick darüber. Auch Silke und Ralf waren zu meiner Erleichterung dabei, so hatte ich wenigstens jemanden zum Plaudern. Das geräumige Wohnzimmer bot genügend Platz für alle und der lange Esstisch war ohnehin riesig. Wir setzten uns also hin, Ralf schenkte mir ein Bier ein, unsere Damen bevorzugten ein Glas Wein, und der Abend konnte beginnen.
Wie ich es vermutet hatte, drehte sich bei den Arbeitskollegen zunächst alles um das Geschäft. Immerhin lenkte mich Ralf ein wenig ab und wir quatschten über seinen Sport. Ralf ging eifrig zweimal in der Woche zum Boxtraining und zusätzlich wegen der Kondition noch einmal zum Fußball, auch wenn sein "Altherrenteam" in keiner Liga mehr vertreten war. Er war sehr eifrig beschäftigt mir den genauen Ablauf seines letzten Spieles zu schildern, obwohl er wusste, dass es mich nicht die Bohne interessierte.
Dann geschah etwas Merkwürdiges. Mir wurde ein wenig schummrig. Ich überlegte noch, wieso ein einziges Bier mir so zu Kopf steigen konnte, da schien es auch Ralf zu bemerken. Er fragte besorgt nach, ob alles in Ordnung sei. Ich verneinte und erklärte, auch an meine bessere Hälfte gewandt, dass ich unbedingt ein bisschen frische Luft schnappen müsse. Als ich mich erheben wollte, wurden mir die Knie weich wie Wackelpudding und ich fiel in meinen Stuhl zurück. Ralf und meine Frau versuchten mich noch zu stützen, da wurde es mir auch schon schwarz vor Augen.
Als ich erwachte, bemerkte ich ...