A true story
Datum: 25.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
... dazu bereit gewesen wäre! Stattdessen spielte sie mir die halbwegs sittsame Gemahlin vor und holte sich anderswo, was sie offenbar so dringend brauchte.
Irgendwann musste ich doch tatsächlich eingeschlafen sein, obwohl mir so unendlich viele Dinge im Kopf herumgingen. Als ich dann am späteren Morgen in die Küche kam, lag ein Brief von meiner Frau an mich auf dem Tisch. Sie selbst war gegangen, und ich hatte es noch nicht einmal bemerkt. Als ich das Schreiben aufriss, zitterten mir die Hände, denn ich wusste, wieder einmal würde sich etwas Einschneidendes in meinem Leben ändern.
"Mein über alles geliebter Mann", schrieb sie, "ich glaube jetzt zu wissen, wie sehr ich dich verletzt habe. Nicht nur durch meinen Betrug, das fortgesetzte Fremdgehen und die Orgien, die ich ohne dich gefeiert habe, sondern auch mit dem, was dir mit meiner Einwilligung in diesem Keller widerfahren ist. Ob du mir jemals glauben wirst, dass ich keine böse Absicht damit verfolgt habe, sondern die Hoffnung hatte, dich für unsere Spielereien zu gewinnen, damit wir sie zukünftig gemeinsam genießen könnten? Dass das falsch war, weiß ich heute, wie ich dir gesagt habe, aber nun ist es offenbar zu spät. Ich als deine Frau hätte dich besser kennen und die Anderen davon abhalten müssen, mit dir so zu verfahren. Deshalb trifft mich auch die Schuld an dem, was du ihnen aus Rache angetan hast. Mir bleibt nichts anderes übrig als zu gehen, auch wenn es mir unendlich schwer fällt dich zu verlassen. Aber ein ...
... Leben neben dir ohne deine Liebe könnte ich nicht ertragen kann. Wahrscheinlich habe ich sogar durch mein Verhalten deine Achtung und deinen Respekt verloren, was mir unsagbar weh tut. Suche nicht nach mir, ich bitte dich. Ich muss zu mir selbst finden, und wenn mir das gelingt, dann gibt es für uns vielleicht doch noch eine Zukunft. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es schaffe, den Teufelskreis, in den ich geraten bin, zu verlassen. Deshalb bleibt mir vielleicht für den Rest meines Lebens nur eins - die Gedanken daran, was wir für eine wunderbare, gemeinsame Zeit hatten. Dafür danke ich dir aus ganzem Herzen. In Liebe, deine Angela."
Was sollte ich dazu sagen. Ich bin nicht nahe ans Wasser gebaut, aber nun traten mir wieder einmal die Tränen in die Augen. Zuerst zerknüllte ich den Brief wütend zwischen meinen Händen, doch das bereute ich auf der Stelle und strich ihn sorgfältig auf dem Küchentisch wieder glatt. Vielleicht war er das Einzige, was mir letztlich von meiner Liebe und Ehe blieb. Ich musste mich ablenken, auf der Stelle, sonst würde ich trübsinnig oder gar depressiv werden. Und was half da besser, als mich mit meinem ehemaligen Freund zu beschäftigen, der mich mindestens so betrogen und hintergangen hatte, wie meine ungetreue Gemahlin. Doch im Gegensatz zu ihr war er ein Mann, mit dem ich mich messen konnte.
An dieser Stelle wird es vielleicht Zeit, ein Wort über meine neuen Geschäftspartner zu verlieren. Nein, ich mache keine Geschäfte mit Kriminellen. Im ...