1. A true story


    Datum: 25.01.2020, Kategorien: Ehebruch

    ... ließen. Wollte er etwas Ähnliches weiterhin erleben, musste er sich mit Swingerclubs begnügen, aber die kosteten Geld. Und da er und seine Frau in der gleichen Firma tätig gewesen waren und auch sie sich nach einem neuen Job umsehen musste, fehlte ihnen die Kohle an allen Enden.
    
    Aber das war nicht mein Problem, wohl aber, seinen Fäusten auszuweichen. Das gelang mir Widererwarten gut, denn ein ums andere Mal schlug Ralf ins Leere, weil dort, wo er mich gerade noch gesehen hatte, nur stickige Luft war, da ich jedes Mal blitzschnell zur Seite sprang oder mich wegduckte. Mir hingegen war es bereits gelungen, ihm zwei harte Schläge zu versetzt, einen in den Nacken und einen in die Nierengegend, aber erstaunlicherweise steckte er die ohne mit der Wimper zu zucken weg. Als ich einmal nicht schnell genug war, erwischte er mich mit einem Haken am rechten unteren Rippenbogen und presste mir die Luft aus den Lungen. Aber auch ich hatte gelernt einzustecken, und so wogte der Kampf hin und her, ohne durch die Ringklingel unterbrochen zu werden. An den Seilen standen die Bandenmitglieder und feuerten uns beide an. Offenbar hatten sie einen Heidenspaß und amüsierten sich köstlich.
    
    Es gelang mir, Ralf in die Kniekehle zu treten, sodass ihm die Beine wegsackten, doch er ging nicht zu Boden, sondern nutzte die Gelegenheit, von unten einen Schlag nach oben zu führen, der so heftig war, dass er mich auf die Bretter schickte. Sofort war er über mir und hieb gnadenlos auf mich ein. War ...
    ... er etwa doch stärker als ich und der Bessere von uns zweien? Fuhren deshalb die Frauen, meine eigene inbegriffen, so auf ihn ab? Hatte das womöglich nicht nur etwas mit seinem großen Schwanz zu tun, sondern mit seiner überlegenen Männlichkeit? Während ich mich all das fragte, prügelte Ralf auf mich ein, als gäbe es kein Morgen und begann mich auch noch zu beleidigen, während ich versuchte, seine Schläge abzuwehren.
    
    »Du kleiner Wichser hast wohl wirklich geglaubt, dich mit mir messen zu können, was? Jetzt zeige ich dir mal, was einen richtigen Mann ausmacht. Du magst vielleicht mehr im Kopf haben als ich und erfolgreicher im Job sein. Aber ich habe die Sixpacks, an denen sich die Weiber gar nicht sattsehen können. Außerdem genug Saft in meinen Eiern und einen Schwanz, von dem du nicht einmal zu träumen wagst. Weißt du, wie oft mich deine werte Gemahlin angefleht hat, es ihr damit richtig zu besorgen? Du Schlappschwanz warst dazu ja offenbar nicht in der Lage.«
    
    Ralfs Worte brachten mich zur Weißglut und weckten gleichzeitig die letzten Reserven in mir. Für einen Moment gab ich die Deckung meines Gesichts auf und fing mir auch prompt einen Hieb ein, der die Haut über meinem Jochbein aufplatzen ließ, doch gleichzeitig schlug ich meinem Exfreund mit aller Kraft in die Körperregion, mit der er so unverschämt angab und auf die er über alle Maßen stolz war.
    
    Wer schon einmal einen Faustschlag oder Fußtritt in seine Eier abbekommen hat, weiß, dass man das nicht so einfach ...
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