Mein Harem 17
Datum: 01.02.2020,
Kategorien:
BDSM
... sich in gespieltem Erstaunen ihrem Mann zu. „Ist etwas, Schatz?"
Wir lachten alle, Frank mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht. Mir entging nicht der sehnsüchtige Blick, den er Mathilda zuwarf.
Ich reichte Frank meinen Teller. „Ich schlage vor, Sie machen sich mit Ihrer Frau in einer der Sitznischen dort drüben breit..." ich deutete mit dem Kopf hinüber „...und kommen Ihren Pflichten als Ernährer nach. Junah und ich holen Nachschub und schauen, ob es hier auch etwas anderes zu trinken gibt als diese französische Brause." Ich sammelte die leeren Champagnergläser ein und schob die beiden in die angewiesene Richtung.
Dann hielt ich Junah den Arm hin. Sie hakte sich bei mir ein und fragte leise: „Was hast du vor, Sajid?"
„Ich soll dir doch helfen mit Frank" erinnerte ich sie. „Dafür muss ich die beiden erst mal kennenlernen. Außerdem finde ich sie nett und sehr unterhaltsam."
„Und du willst dem Small-Talk entfliehen, stimmt´s? Kann ich gut verstehen. Aber wir werden uns gleich noch etwas in die Menge stürzen müssen, Frank und ich."
Ich übergab die leeren Gläser einem Kellner, schaute Junah bedeutungsschwer in die Augen und rieb mir vielsagend die Nase. „Dann wäre ich ja mit Mathilda alleine!"
Junah lachte auf. „Ich habe vergessen, wen ich vor mir habe, Sajid! Du hast also schon einen Plan."
Obwohl das zu viel gesagt war, wiegte ich den Kopf und lächelte vielsagend.
Als wir wenig später zu der bezeichneten Sitznische kamen, stellte Mathilda mit ...
... zufriedenem Gesichtsausdruck gerade vor sich den leeren Teller auf den niedrigen Tisch. Frank stand zwei Meter entfernt im lebhaften Gespräch mit einem distinguierten, älteren Herrn. Junah und ich stellten unsere gefüllten Teller ebenfalls auf den Tisch, und die beiden Männer traten zu uns, ehe wir uns setzen konnten. Ich wurde vorgestellt (ein Direktor für irgendwas mit seltsamem Namen), beglückwünscht zu meiner Partnerin und dann ignoriert bei irgendwelchen Fachsimpeleien, die sich zwischen Frank, dem älteren Herrn und Junah entspannen. Als der von mir beauftragte Kellner eine Flasche Riesling im Kühler und vier Gläser brachte, entzog ich mich dem Gespräch. Ich reichte Frank und Junah ein gefülltes Glas, überließ sie ihrer Unterhaltung und setzte mich zu Mathilda. Wir stießen an und machten uns über die mitgebrachten Teller mit Fingerfood her.
Ich erfuhr, dass Mathilda Kinderärztin war und in der Uniklinik als Oberärztin arbeitete. Sie kannte Frank seit sechs Jahren und war seit zwei Jahren mit ihm glücklich verheiratet. Sie bemühten sich seit kurzem, ein Kind zu bekommen.
„...vielleicht bin ich schon schwanger, so hungrig wie ich bin." Wohlig stöhnend ließ sich Mathilda auf die halbrunde Bank zurücksinken, die die Sitznische ausfüllte. Ich mochte ihre ungezwungene, lebendige und energische Art. „Wie lange kennen Sie und Junah sich denn schon?"
Ich erzählte ihr von meiner Reise ins Emirat, wie Junah vor mir getanzt hatte und der Emir und ihre Mutter sie mir anvertraut hatten ...