Der Mannequin Artist - Oder der Fall eines Diebstahls, den man als getürkt
Datum: 01.02.2020,
Kategorien:
Fetisch
... sie mich jetzt?"
"Nein und nennt mich Bob."
"Darf ich Daddy sagen? Mein Vater hieß auch Bob."
"Wenn es dir hilft, gerne. Wobei Nelly, stört es Sie?"
"Nein, es ist in Ordnung", sie lächelte etwas gezwungen.
"Gibt es einen ruhigen, möglichst staubfreien Raum mit Schreibtisch? Dann setze ich mein Gerät wieder zusammen und beginne mit dem Reparaturprozess."
"Das Arbeitszimmer meines Mannes würde gehen. Folgen sie mir Bob."
Ich brauchte zehn Minuten, um alle Komponenten im Gehäuse zu platzieren und es zu verschließen. Der Bootvorgang dauerte gefühlte Ewigkeiten, die Selbstdiagnose erstellte die Liste der defekten und nicht einwandfrei arbeiteten Komponenten. Der oder die Techniker, die das Tablett auseinandergenommen hatten, wussten, was sie taten. Sie waren vorsichtig gewesen und hatten auf selbstzerstörende Hardware geachtet. So war wesentlich weniger zerstört, als ich erwartet hatte.
Trotzdem war es für die aktuellen Aufgaben nicht zu gebrauchen.
Nach drei Stunden klopfte es leise an der Türe.
"Herein."
"Entschuldigen sie, dass ich störe, aber Anna schläft und ich wollte sie fragen, ob sie mit mir essen wollen?", Nelly hielt die blonden Haare in der Hand, eine Perücke, so war also die Aussage korrekt, dass der Täter alle Haare entfernt hatten. Als ich nachdachte, schienen die Augenbrauen auch aufgeschminkt gewesen zu sein.
"Gerne Nelly, ich habe gerade etwas gestartet und das läuft eine gute Stunde, bis ich weitermachen ...
... kann."
So gingen wir beide nach unten in die Küche, wo der Tisch schon gedeckt war.
"Diese Haushaltsroboter nehmen einem die Daseinsberechtigung als Hausfrau, aber zugleich bin ich froh, dass sie mir heute den Rücken freigehalten haben, um für Anna da zu sein."
"Wie geht es ihr?"
"Gut, zumindest den Umständen entsprechend gut. Zum Äußersten ist es anscheinend nicht gekommen, aber die sechs Wochen hatten und haben Spuren an Körper und auch Geist hinterlassen."
"Kann ich nachvollziehen, wenn ich auch keine Details kenne."
"Ich habe mir gerade zusammen mit Anna ihre Webseite angesehen, Bob. Die Wirkung auf meine Tochter war erschreckend, als wir die Bilder von den Frauen sahen, die sie zu Puppen gemacht haben."
"Erschreckend?"
"Nun, ich hatte zusammen mit meinem seligen Mann einige sehr intensive Erlebnisse und Momente, aber ich habe noch nie einen Menschen gesehen, der so gierig auf etwas geschaut hat."
"Gierig, wie meinst du das?"
"Es schien sie zu erregen und zugleich ist dieser Ausdruck zu schwach dafür. Es scheint fast so, als wollte sie wieder so hilflos werden, um dann manipuliert zu werden."
Nelly wurde dabei sehr verlegen und rot.
"Ich kann nicht sagen, ob ich es verstehe, aber ich habe ähnliches bei meinen Models erlebt. Viele meinten, es war die Zeit ihres intensivsten Friedens, wenn sie meine Puppen waren."
"Anna hat mich übrigens um etwas gebeten.", sagte nach dem ansonsten schweigsamen Essen.
"Was denn?"
Sie gab mir einen ...