B7 - Brief an Anika 2
Datum: 10.02.2020,
Kategorien:
Fetisch
... dafür zahlen musste, war das wonach sich meine Seele sehnte. Die beiden regelten noch das Formelle, bevor wir zurückfuhren. Wir trennten uns noch im Zug und ich rannte begeistert mit dem Mietvertrag nach Hause.
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Umzug in meine eigene Wohnung
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Mutti und Papa waren bereits Zuhause, sie hatten aber Besuch von Onkel Hans. Da ich so begeistert ins Haus gestürzt war, stand ich direkt vor den Dreien und nachdem ich den Mietvertrag abgegeben hatte, tanzte ich jubelnd: „Ich habe sie, ich habe sie und sie ist einfach toll." Erst darauf erklärte Mutti ihrem Bruder, worum es ging, und dass ich nach Bochum ziehen wolle. „Da hast du ja richtig Glück", meinte Onkel Hans darauf, „ich habe von anderen gehört, die wochenlang nach einer Wohnung suchten und teilweise sogar deswegen ihr Studium abbrachen." Damit stand der Mietvertrag inklusive der Miete außer Frage und Onkel Hans hatte noch eine Überraschung für mich: „Da du meine Lieblingsnichte bist und vor allem, weil du so toll bei mir sauber gemacht hast, kann ich dich mit dem Lieferwagen hinbringen, dann kannst du mir ja die neue Wohnung zeigen." Schlagartig landete ich auf dem Boden, denn wie sollte ich ihm erklären, warum die Wohnung so runtergekommen war. Wiederum war es besser er bringt mich weg, als dass Papa mich bringt, oder Mutti die Wohnung sieht. Später motivierte mich Karin, nur sollte ich Onkel Hans schon auf der Fahrt umgarnen und auf die Wohnung ...
... vorbereiten.
Zwei Wochen später war es dann soweit, ich konnte es kaum noch aushalten. Karin hatte mich bereits bei Manni angemeldet, wobei ich ab und zu das Gefühl hatte, sie behandelte mich wie ein kleines Kind, so wie sie über mich entschied. Dabei war ich mir sicher, in meiner eigenen Wohnung würde alles besser, ich musst dort nur Onkel Hans loswerden.
Onkel Hans kam recht früh und da ich alles schon in Umzugskisten gepackt hatte, war der Wagen schnell geladen. Die Verabschiedung von meinen Eltern ging ganz schnell, denn wir hatten eine lange Autofahrt vor uns. Papa hatte schon eine Abschiedsträne in den Augen und Mutti dachte an ihren Abschied vom Elternhaus: „Komm zu uns, wenn du es für richtig hältst und genieße deine Studentenzeit, so etwas wirst du nie wieder bekommen."
Für mich war es auch schwer, denn aus meiner Sicht war es ein Abschied für immer. Ich wollte vollständig in ein anderes Leben eintauchen, ein Leben für das meine Eltern kein Verständnis hätten. Welche Eltern würden schon zusehen, wie ihre Prinzessin zu einem perversen Dreckstück wird, ohne einzugreifen. Sobald sie keine Kontrolle mehr über mich haben, werde ich mich auch offen für jeden sichtbar zur Schlampe machen, angefangen, dass ich auf meiner Stirn eine Beschriftung tragen werde. Welche das sein wird, bestimmt Karin, oder Niels, vielleicht auch Manni. Anfangs werde ich es mit dem Permanentmarker auftragen, aber selbst wenn Karin mich zum Tätowierer schickt, werde ich es zulassen, irgendwie reizte ...