1. Emilias Metamorphosen - 6: Mariannes Beine


    Datum: 01.03.2020, Kategorien: Erstes Mal Reif

    Mariannes Beine
    
    Meine Tante Marianne war damals etwa Mitte fünfzig und eine sehr attraktive Frau mit perfekten langen Beinen. Wie gesagt - sie war gar nicht meine echte Tante – eher »nur« eine gute Freundin meiner Mutter. Das mit der Tante hatte sich irgend­wie einge­bürgert – und ich kann gar nicht sagen, warum. Aber wie auch immer, ich glaube ich kannte sie schon von Anfang an, als kleines Kind und dann eben auch als … nun ja … Jugend­licher mit all seinen Träumen und Ängsten und Hem­mungen und … Du kannst dir ja denken, an was Burschen so alles denken, wo es noch kein Internet oder eben Handy zu leist­baren Konditionen gab: mit allen Vor- und Nachteilen.
    
    Emilia rollte die Augen und küsste ihn sanft auf die Stirne und neckte ihn ganz besonders keck und vorlaut: »Nein – da hab ich über­haupt keine Ahnung … aber lass mich später dann vielleicht raten … und erzähl nur weiter!«
    
    Dabei knuffte sie ihn spürbar in die Rippen und ihre Hand war schon auf seinem Oberschenkel eine weitere Hand­breite nach oben ge­wan­dert. Wohin ihre Finger trippeln würden, war ihnen beiden längst klar geworden, es war wie die liebe­volle und gar notwendige Untermalung zu seiner erotisch ange­hauch­ten Erzählung. Und nichts anderes hatte sie ja auch da­vor schon mit seiner Latte getan, um ihn anzuregen, ihr von seinem ersten Mal zu erzählen.
    
    Sollte das wohl die Einstimmung für ihr erstes Mal sein und wer­den, fragte sich Richard sehr wohl, schloss kurz die Au­gen und fuhr fort in seiner ...
    ... Erinnerung wie auch der aktuellen Er­zählung:
    
    Ich kann gar nicht sagen, wie sie denn früher gekleidet war. Vermutlich gar nicht recht anders – es fiel mir eben dann von quasi einem Herbst zum nächsten Frühling hin auf, was sie trug … Und wie mir das ins Auge stach, sodass mir quasi diese buchstäblichen Schuppen von den Augen fielen.
    
    Ich bin mir sicher, dass sie ob ihrer Attraktivität und Wir­kung primär auf die Männerwelt sehr wohl Bescheid wusste, denn sie trug immer Röcke und Nylonstrümpfe und hoch­hackige Schuhe mit dünnen Absätzen. An Ho­sen bei ihr kann ich mich einfach nicht erinnern – auch wenn es bissige Bemerkungen hin­sichtlich ihres Mannes gab, dass sie es eben war, die die Hosen anhatte da­heim … etwas, was ich damals nicht so recht verstehen konnte … aber das ist auch ein anderes Thema.
    
    Nein – ich kenne sie nur in betont weiblichem Gewand. Eben ihre gar so weiblichen Formen betonend. Wenn sie bei uns zu Besuch war, konnte ich mich an ihr oft genug gar nicht richtig satt sehen.
    
    Es waren vor allem ihre langen Beine, die das bewirkten! Umso schlanker und länger er­schienen sie mir, weil diese in modische glitzernde Strümpfe eingebettet waren. Nylons eben, wie man zu sagen pflegte. Solche aber, die nicht von selbst hielten, sondern einen Strumpfgürtel erforderten … und Klips daran, mit denen diese seidig durchsichtigen Bein­ver­schönerer sodann gespannt und gehalten wurden … Beine wie Nylons wirkten elektrisierend auf mich in einem kaum beschreibbaren ...
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