1. Emilias Metamorphosen - 6: Mariannes Beine


    Datum: 01.03.2020, Kategorien: Erstes Mal Reif

    ... verlockend sich duftvoll in meine Nase hinein drängte, dass mein Mund aufklappte. Ich war sprachlos, konnte nur auf sie starren, ihre Schenkel, ihr Höschen, den Zusammenlauf ihrer Beine – quasi auf Augenhöhe. Ich zitterte und schwitzte, musste wohl fiebrig sein in diesem Moment.
    
    Ich erkannte in ihrem Blick, dass sie meine hart abste­hende Latte auch unter der Decke vermutete, wenn nicht sogar sah oder roch - und dennoch ließ sie sich nichts an­mer­ken. Vermutlich, so denke ich jetzt am ehesten, rechnete sie irgend­wie kurz nach, wie alt ich wohl war und ob wirklich das vorging, was sie wohl vermuten musste. Und dass sie der Grund dafür war, dass ich eine Stange der Marke Zirkus­zelt unter meiner Decke aufgestellt hatte.
    
    »Willst du kommen – und meinen Garten … bestellen?«, flüsterte sie in einer weiteren Zweideutigkeit, dass meine Ge­danken ohnedies schon ausgesetzt hat­ten. Dabei beugte Marianne sich zu mir herunter und ich dachte durchaus, dass sie mir ihre Brüste oder eben den Spalt dazwischen ins Ge­sicht ...
    ... drücken würde, während ich zugleich für eine Sekunde lang fühlte, dass ihre Hand unter die Decke geglitten war.
    
    So zielgerecht tippte sie dennoch nur kurz an meine Latte an, als wollte sie lediglich eine Bestätigung dafür erhal­ten, was sie ohnedies vollkommen zurecht vermutet hatte. Oder als wollte sie mir damit alles sagen und andeu­ten, dass sie darüber Bescheid wusste und es verstand, was mich so süß­lich und zwar ihretwegen leiden ließ.
    
    »Harte Arbeit ist es ganz sicher nicht!«, sprach sie be­wusst laut, sodass meine vermutlich Ohren spitzende Mutter die be­langlose Kommunikation mitbekommen sollte. Was sie dabei aber mit ihren Händen andeutete und umfasste, ließ mich stöhnen und jammern und fast jaulen, derart wahnsinnig machte mich alleine schon der Gedanke.
    
    »Den Garten spritzen – das lass mich nur machen ...« - ich glaube, ich fiel halb in Ohnmacht, wie sie es schaffte, ganz normale Sätze so zu ge­stalten, dass sie aufgrund meiner erotischen Interpretation in mir mit Bomben und Granaten explodieren mussten. 
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