1. Emilias Metamorphosen - 6: Mariannes Beine


    Datum: 01.03.2020, Kategorien: Erstes Mal Reif

    ... meinen Körper, dass ich fast ein weiteres Mal mein Besteck hätte fallen lassen.
    
    Marianne zwinkerte mir mit einem viel sagendem Blick zu und widmete sich wieder dem Gespräch mit meiner Mutter, während mein Kopf kaum zu surren aufhörte, an was ich alles dachte und die Idee sofort wieder verwarf. Ich weiß, dass der Pfaffe seine heile Freude an mir gehabt hätte, wenn ich nur eine Bruchteil der Gedanken ihm offenbart hätte. Oder ihm von dem Vorfall und den wunderbaren Einsichten unter Tisch gebeichtet hätte, begleitet von all den verboten und verrückt schönen weiteren Träumen, die darauf wahrlich folgen mussten. Auf den Knien war ich ja schon gewesen – also … aber damals zumindest brach ich noch bei solchen blasphemisch ange­hauchten Gedanken eine weitere philosophische Betrachtung ab.
    
    Dass Emilias Vater ja Priester war, wurde Richard in dem Moment ganz heiß bewusst. Vorsichtig lugte er auf seine Freundin herab, die mit wahrer Herzenslust an seiner gar so intensiv geschwollenen Latte kaute, lutschte biss und all das, was nicht von ihren Lippen in den Mund gesaugt war, mit ihren Fingern zärtlich massierte. Auf Richards Hinweis hatte sie gar nicht reagiert, wie er mit sichtlicher Erleichterung fest­stellte und somit sofort die Sc***derung von damals fort­setzte.
    
    Nach dem Essen trug ich das meiste des Geschirrs vom Tisch in die Spüle der Küche, als plötzlich Tante Marianne mit ihrem eigenen leeren Teller neben mir stand.
    
    »Richard - mein Schatz? Zufall oder Notwendigkeit ...
    ... ...?« schmunzelte sie ver­wundert aber mit einem kaum nach­ahm­lichen feinen Grinsen auf ihren Lippen, das mein flaues Ge­fühl im Magen nur noch ver­stärken konnte. Ich spürte, dass mein Kopf feuerrot vor Scham anlief und war zugleich vollkommen un­fähig, ihr zu antworten. Meine Augen flehten lautlos, dass sie mit der Fragerei aufhören sollte, wo sie doch ohnehin die Ant­wort nicht nur erahnte, sondern sogar sehr genau wusste, was ich mir aber ganz gewiss nicht zu sagen getraute.
    
    Und jedes weitere Wort, jedes Drängen in diese Richtung hin würde sogar zu gesteigerten Peinlichkeiten führen, derart eng drückte sich meine Erregung in meine Hose.
    
    »Bitte … nicht … meiner Mutter sagen!«, stammelte ich in ge­brochenen Worten. Leise und heiser flüsterte ich und fühl­te mich in all meiner inneren Zerrissenheit den Tränen von Schande und Verzweiflung sehr nahe. Marianne würde mich nicht verraten, war ich mir zwar sicher, aber dennoch rasten alle möglichen Entschuldigungen und Ausreden schon in mei­nen Gehirn­windungen, die ich im Fall der Fälle anzuwenden gedachte. Am ehesten wohl Blutleere im Kopf, die mich zum straucheln gebracht hatte, weil ja das Blut an ganz anderen niedrigeren Körperteilen benötigt wurde, um die härteste Erektion meines Lebens aufzubauen. Ich lachte innerlich vollkommen fatal vor mich hin. Diese Ausrede wäre der Wahrheit auch so nahe gekommen – und sie hätte eingeschlagen wie eine Bombe, feixte ich über mich knapp vor der höchsten inneren Verzweiflung.
    
    »Du ...
«12...456...»