1. Im Institut


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... dieser Streit unter Geschwistern, wir schlichten.
    
    „Bist du ein Schatz und bügelst meine Bluse?"
    
    Ich war einige Jahre Soldat und habe dort das Bügeln gelernt, ist ja nichts Schweres dabei, heute, aber an diesem Tag ist es merkwürdig, beim bügeln bekomme ich eine Erektion. Ich warte kurz, um mich zu beruhigen und bringe ihr die Bluse ins Schlafzimmer. Sie steht vor dem Spiegel und hält sich einen Rock vor.
    
    „Ziehst du einen Rock an? Sonst trägst du doch nur Hosen."
    
    „Mir war so danach, welchen findest du gut? Diesen?" Sie zieht ihn sich an und streift die Bluse über, „Oder diesen?", der eine Rock kommt aus, der andere an. Ein enger Rock, sie sieht toll aus darin. „Dieser, nicht wahr? Ich sehe es an deinem Gesicht, stimmt's?"
    
    „Ja gebe ich zu", mir wäre es zwar am liebsten, wenn sie eine Hose anziehen würde, sage es aber nicht.
    
    Sie kommt auf mich zu, „Du bist ein toller Mann", sie küsst mich und greift mir wieder in den Schritt, „Sollen wir jetzt noch schnell, oder lieber Morgen?"
    
    „Lieber Morgen, die Kinder ..."
    
    „Ja Morgen ist auch besser, dann können wir sehen wie lange du warten kannst", sie küsst mich wieder. „Ich gehe schnell duschen. Magst du schon mal den Abendbrottisch decken?"
    
    Im Bademantel setzt sie sich an den Tisch und ist mit uns, dann geht sie wieder ins Bad, um sich fertig zu machen.
    
    „Und wie sehe ich aus?", fragt sie als sie das Bad verlässt.
    
    „Gut", sage ich, „Viel zu gut."
    
    „Na na, wird da jemand eifersüchtig? Wir hatten doch ...
    ... unseren Deal und ich gehe nur tanzen mit ihm."
    
    „Ja schon, aber ..."
    
    „Kein, aber liebster", sie legt ihre Hand zwischen meine Beine, die Kinder sind im Wohnzimmer und bekommen es nicht mit, „ich erzähle dir morgen wie es war nun sag mir das ich schön bin."
    
    „Du bist schön, wunderschön."
    
    Sie lächelt, „das will ich hören", sie drückt sanft mit ihrer Hand zu, „und nicht selber Hand anlegen, hörst du", sie schaut mich an, erwartet eine Antwort.
    
    „Nein", sage ich.
    
    Sie lächelt wieder, „Morgen darf er wieder unartig sein, nun muss er artig sein." Es ist noch keine neun, sie muss noch warten, schaut immer wieder zu Uhr, ich ebenso. Ich bin fast erleichtert als das Telefon klingelt, „Das ist er", sie verabschiedet sich von den Kindern und von mir, da sie geschminkt ist haucht sie mir nur einen Kuss auf die Lippen. Ich helfe ihr an der Tür in die Jacke und sehe ihr nach. Sie geht zur Straße, winkt mir zu und wendet sich dann nach links und verschwindet hinter einer Hecke. Ich sehe Scheinwerfer, ein Auto hält, Türen werden geöffnet und geschlossen und ich sehe kurz einen Wagen vorbeihuschen. Sie ist weg.
    
    Kapitel 2
    
    Als Annette wiederkommt, ist es draußen schon hell. Ich war lange wach und habe auf jedes Auto gehört, das vorbeifuhr, doch zuletzt bin ich ins Bett gegangen. Es war sinnlos zu warten, wenn ich nicht weiß, wann sie wiederkommt. Sie hatte nicht gesagt wie lange sie bleibt und ich habe nicht gefragt.
    
    Im Bett hatte ich mir vorgestellt, wie sie ihre Hände auf ...
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