1. Im Institut


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... kommen.
    
    Wie lange muss ich dann noch hier arbeiten, wenn ich unterschreibe? Ein Vierteljahr? Ich habe doch noch Urlaub, ob ich den vorher nehme? Der Urlaub bringt mich darauf, dass wir verreisen wollten. Ginge das dann immer noch? Ich muss das unbedingt klären. Was mag wohl in dem Vertrag stehen? Gedanken über Gedanken und immer noch kein Feierabend.
    
    Die Zeit war auf meiner Seite, der Feierabend ist doch noch gekommen, ich hatte schon fast keine Hoffnung mehr. Als ich nach Hause komme, hat Annette mein Essen schon bereitgestellt und hungrig mache ich mich darüber her. Annette meint mit einem Lächeln, dass ich gleich noch ein Leckerchen bekomme, dass ich aber davon sicher nicht satt werde. Ich muss lachen, bestimmt nicht.
    
    Sie nimmt mich in den Arm und küsst mich, „Du müsstest schon eine ganze Menge Männer vernaschen", flüstert sie mir ins Ohr, und drängt sich an mich, „Die Vorstellung macht mich scharf, ein Raum voller Männer, jeder will von dir bedient werden, jeder erwartet von dir, dass du alles schluckst."
    
    „Ja", flüstere ich zurück, „Solange bis ich satt bin", auch mich erregt diese Vorstellung. Schon bei der Arbeit habe ich mental auf das vorbereitet, was mich gleich erwartet.
    
    „Und zu Hause wartet das Dessert auf dich. Ich trage noch alles von Uwe in mir."
    
    Ich atme schwer, ich bin so scharf...
    
    „Wenn du fertig bist, kannst du unter die Dusche gehen, Schatz, ich habe dir schon Sachen und frische Wäsche hingelegt"´, sagt Annette. Werde ich machen, ...
    ... antworte ich und schaue auf die Uhr. Komisch, jetzt rennt die Zeit.
    
    Nach der Dusche schaue ich was Annette mir hingelegt hat, ich kenne die Sachen nicht, sie müssen neu sein. Egal, ich ziehe sie an.
    
    „Bist du fertig?", fragt Annette.
    
    „Ja."
    
    „Dann komm bitte ins Schlafzimmer."
    
    Ich gehe zu ihr.
    
    „Setz dich bitte aufs Bett."
    
    Ich setze mich und sie fängt an meinen Haaren herumzumachen. „Was soll das denn?"
    
    „Du willst doch ordentlich aussehen" Sie sprüht nun Haarspray auf meine Frisur.
    
    „Ich bin doch keine Frau", ich versuche mich zu wehren.
    
    „Finger weg! Ich will, dass du einen ordentlichen Eindruck hinterlässt. Du kannst doch nicht wie der letzte Henker dort auftauchen."
    
    Sie betrachtet mich kritisch. „Mit deinen Augenbrauen müssen wir noch etwas machen."
    
    Annette nimmt sich einen Kamm und eine kleine Schere und schnippelt herum. „So geht das fürs erste, am besten ist, wenn wir die Brauen richtig in Form zupfen, aber nicht heute."
    
    „Was soll das, das hat dich sonst doch auch nicht gestört und mich auch nicht."
    
    Sie lächelt, „Nun ist es anders, wir müssen auf dein äußeres achten, es wird dein Kapital sein."
    
    „Aber..."
    
    „Auch Männer können sich pflegen. Halt mal still." Sie streicht mit einem Parfümdeckel hinter meinen Ohren lang. „Hm, das riecht gut."
    
    „Was ist, wenn der Typ das nicht mag? Wenn er lieber einen richtigen Mann will?"
    
    „Du bist ein richtiger Mann."
    
    „Das ist aber dein Parfüm, es ist für Frauen."
    
    „Er wird es schon mögen und ...
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