1. Im Institut


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... wenn nicht, auch nicht schlimm. Es geht ihm ja um was anderes."
    
    Verstehe einer die Frauen, ich hätte mich geduscht und wäre fertig. Sie frisiert an mir herum, duftet mich ein und macht sonst was mit mir und meint zum Schluss es sei nicht wichtig.
    
    Schließlich geben ich mich geschlagen, ich habe den ganzen Tag auf dieses Treffen gewartet. Egal, ob ich duftend dahin gehe oder nicht. Ich bin scharf darauf, einen Penis zu blasen.
    
    Annette reicht mir eine Jacke. Die ist auch neu, ich sehe sie fragend an.
    
    „Ich möchte, dass du gut aussiehst. Du musst nun auch langsam los, Schatz." Sie küsst mich, „Und denke an den Nachtisch."
    
    Ich rufe den Kindern ein „Tschüs, Papa muss mal weg, zu" und öffne die Tür.
    
    Annette küsst mich nochmal, „Mache es ihm das er die Engel singen hört", raunt sie mir noch zu, ich nicke und mache mich auf den Weg. An der Straße winke ich ihr nochmal zu. Genauso macht sie es, wenn sie zu Uwe geht, denke ich dabei.
    
    Nun ab ins Auto und losgefahren. Zum Glück kenne ich die Ecke wo der Mann wohnt und brauche kein Navi. "Ich fahre zu einem Mann, um Sex mit ihm zu haben", denke ich dabei. Dann denke ich nichts mehr, ich bin am Ziel.
    
    Gut zehn Minuten zu früh. Ob ich warten soll? Ich schaue mir das Haus an, recht groß, mit einem gepflegten Garten davor. Ob er dort alleine wohnt? Acht Minuten vor sechs. Das Warten zerrt meinen Nerven und ich gehe zum Eingang.
    
    Ein melodisches Ding Dong ertönt, als ich auf den Klingelknopf drücke. Schritte sind zu ...
    ... hören und die Tür wird geöffnet. Ein Mann schaut mich neugierig an. Er ist älter als ich und größer. Er hat graue Schläfen, ein Mann in den besten Jahren.
    
    „Ja bitte?", die dunkle Stimme passt zu ihm.
    
    „Ich ko... komme vom Institut."
    
    Er lächelt, „Du bist zu früh, macht aber nichts, komm rein."
    
    Der Mann gibt die Tür frei und ich trete ein. Er nimmt mir die Jacke ab und führt mich ins Wohnzimmer, seine Hand liegt dabei auf meinem Rücken.
    
    „Bitte, nimm Platz."
    
    Vorsichtig setze ich mich vorsichtig auf eine Couch, er setzt sich neben mich und schnüffelt an mir, „Du riechst gut, Kaschmir, der Duft passt zu dir."
    
    „Danke", war das ein Kompliment? Gläser, eine Flasche Sekt und Cola stehen auf dem Tisch.
    
    „Ein Glas darfst du sicher trinken", sagt es, schenkt die Gläser voll und reicht mir eins. Meine Hand zittert als ich es nehme.
    
    „So aufgeregt?", fragt er.
    
    Ich nicke.
    
    „Dazu gibt gar keinen Grund." Seine Hand legt sich auf meinen Schenkel. „Bist du schon lange beim Institut?"
    
    „Nein."
    
    Er lächelt mich an, "Natürlich nicht, du wärst mir sonst schon eher aufgefallen, so hübsch wie du bist."
    
    Wieder ein Kompliment, „Danke", sage ich, ich fühle mich seltsam.
    
    „In deinem Profil steht, dass du verheiratet bist, deine Frau weiß Bescheid, dass du heute hier bist."
    
    „Ja."
    
    Er lächelt wieder, „Immer noch aufgeregt?"
    
    „Ja."
    
    „Entspann dich einfach. Du bist verschlossen?"
    
    „Ja."
    
    „Seit wann?"
    
    „Etwas über einen Monat."
    
    „Und wie fühlst du dich ...
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