Das Rollenspiel
Datum: 06.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... beide der Grund."
„Das ist aber eine schwache Antwort", entgegnete Tanja, „es ist so offensichtlich, dass du das gesagt hast. Du willst keine von uns gegen den Kopf stoßen. Wer ist der tatsächliche Grund dafür, dass dir das Blut in die Lenden geschossen ist?"
Mal schauen, dachte er sich, das Spiel konnte er auch spielen.
Er antwortete: „Ihr wollt die ausführliche Fassung demnach hören? Der Anfang hat sich schon gebildet, als keiner von euch hier gewesen ist. Die Vorfreude auf Astrid und was gleich geschehen würde -- da wusste ich ja noch nichts davon, dass du Tanja mit hereinkommen würdest -- hat, wie soll ich sagen, den Grundstein gelegt. Das nächste Stück kam vermutlich dazu, als ich dich Astrid in dem zauberhaften Nachthemd gesehen habe. Ein Nachthemd mit dem du mich offensichtlich, verführen willst."
„Siehst du Tanja", dozierte Astrid mit halb ernster Stimme, „es sind meine Qualitäten, die ihn so erfreuen."
„Abwarten. Und der Rest?", fragte Tanja mit lasziver Stimme.
„Das weißt du doch schon."
„Vielleicht. Ich will es aber von dir hören!", sagte Tanja.
„Dein Schoß, dein offen zur Schau gestellter Schoß hat den letzten Teil ausgemacht."
„Siehst du Astrid", sagte Tanja triumphierend, „das letzte Stück, also das, was wir jetzt sehen, geht auf mich zurück."
„Hah, jetzt ist eindeutig geklärt, wer für den Löwenanteil verantwortlich ist. Auf dich mag die Spitze des Eisbergs zurückgehen, aber wie jeder weiß, liegt der größte Teil unter der ...
... Wasserlinie", entgegnete Astrid.
Marcus schaute in zwei nicht ganz ernst blickende Gesichter und überlegte, es ging scheinbar gar nicht mehr um ihn. Er war scheinbar nur die Staffage mit dem Ständer. Aber er konnte sich nicht beklagen. Vor ihm saßen zwei heiße Frauen, die er beide liebe, jede auf ihre Art. Würde es nicht reizvoll sein, wenn er das Blatt zu seinen Gunsten -- wenn er es recht sah -- zu ihrer aller Gunsten wenden könnte?
„Ihr nehmt euch jetzt aber sehr wichtig."
„Ja natürlich!", sagte Astrid. „Nimmst du unser Interesse, herauszubekommen, wer die Frau deiner Träume ist, etwa nicht ernst?"
„Aber das bist doch du, Astrid. Wie könntest du daran zweifeln?"
„Hmm. Ich weiß nicht", sagte Astrid zweifeln, „Tanja scheint nach den letzten Wochen auf dich weiterhin Einfluss zu haben. Du hast gerade noch zugegeben, dass der Anblick ihrer Weiblichkeit dir den Rest gegeben hätte."
„Jetzt übertreibst du! Sie hat mir nicht den Rest gegeben. Ich bin... ich bin... nicht gekommen", versuchte Marcus die Tatsachen richtig darzustellen.
Die Stimmung zwischen ihnen dreien war keinesfalls aggressiv. Es war offensichtlich, dass keiner das Gesagte bluternst meinte. Es war ein Kabbeln und abtasten, wie weit der andere gehen würde.
Für Astrid hatte der letzte Teil des Gesprächs etwas Irreales, denn sie saß hier mit dem Mann, den sie mochte, und dessen Schwester, und diskutierte, wer von ihnen beiden ihn mehr anmachen beziehungsweise ihn erregen würde. Sie fühlte sich ein wenig ...