1. Das Rollenspiel


    Datum: 06.03.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... als ich Papa und Mama so glücklich vereint gesehen habe, habe ich ebenfalls etwas von dem Glück abhaben wollen. In dem Moment habe ich dich so begehrt, wie ich keinen Menschen zuvor begehrt hatte. Es ist ein Verlangen aus meinem Inneren gewesen, das gestillt werden wollte. Verstehst du in etwa, wie ich das meine?"
    
    „Ich denke schon. So hatte ich dich noch nie erlebt. Wow!"
    
    „Nun, wir sind ja auch sonst nicht so nah miteinander. -- Aber ich danke dir, dass wenigstens du deine Sinne beisammen gehabt hast. Ich will mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn wir miteinander geschlafen hätten."
    
    „Ich hatte Angst davor, dass unser gutes Verhältnis zueinander unwiederbringlich davon hätte kaputt gehen können."
    
    „Es ist bei dir nicht die Moral gewesen, weswegen du eingeschritten bist?", fragte es sie.
    
    „Nee, das habe ich längst verdrängt oder vergessen... einfach beiseitegeschoben. Was wir zusammen getan haben, verstößt gegen alle Konventionen. Ich habe einfach Angst, wenn wir diesen letzten Schritt gehen würden. Wir könnten das nicht mehr ungeschehen machen. Es wäre bestimmt sehr schön. Aber was danach? Wenn es so schön gewesen ist, werden wir es wiederholen wollen. Nur einmal wiederholen, oder öfters? Wenn wir immer wieder zueinanderfinden, was werden wir dann sein? Sind wir dann immer noch Geschwister oder schon ein Paar? Was kommt dann als Nächstes? Dann kämen diese gesellschaftlichen Konventionen wieder und würden alles zunichtemachen zwischen uns. Und davor habe ich ...
    ... Angst."
    
    Sie blickte ihm lange in die Augen.
    
    „Ich kann deine Sorgen nachvollziehen. Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch, ich möchte dir nicht weh tun. Für mich klingt deine Jugend beziehungsweise deine Unerfahrenheit hier durch. Ich glaube, dass dich Gedanken bewegen, die ich darauf zurückführe, dass du noch nie mit einer Frau zusammen geschlafen hast. Bei dir klingt so viel Ernsthaftigkeit mit. Das ist an und für sich gut. Aber..., wie soll ich es sagen? Wenn man mit jemanden Sex hat, heißt es nicht, dass das gleich eine Verbindung fürs Leben sein muss. Man kann sich auch bewusst dazu entscheiden, einfach nur Spaß miteinander zu haben."
    
    „Aber...", versuchte er ihr zu widersprechen.
    
    „Moment, lass mich den Gedanken zu Ende bringen. Das Wichtige hierbei ist, dass sich beide dessen bewusst sind. Wenn einer der zwei mit der Erwartung oder dem Wunsch nach einer dauerhaften Beziehung in die Sache geht, ist das Ganze zum Scheitern verurteilt. Daran zerbricht in der Regel die beste Freundschaft. Sind beide stattdessen in der Situation, dass der ganze Unterbau von Beziehung, Familie und was weiß ich, überhaupt nicht zur Diskussion steht, dass sie einfach Lust auf Sex haben, dann können sie einen schönen Abend miteinander haben."
    
    „Hmm. Das ist eine Sicht auf die Dinge, die mir bisher fremd ist. Ich bin immer davon ausgegangen, dass man miteinander schläft, als Zeichen einer Verbindung, dass man mit dem anderen dann eng zusammen ist."
    
    Nach einer Pause setzte er fort: ...
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