1. Politisieren geht über Studieren (02)


    Datum: 08.03.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... hat.
    
    Diesen Frauen war im Gegensatz zu Anja Behrends jedoch eines gemeinsam: Mehr als oberflächlichen, alltäglichen Kontakt habe ich zu ihnen nie gepflegt. Ich kenne sie nicht wirklich und stehe auch in keiner Verbindung zu ihnen.
    
    Anja hingegen ist nicht nur die Mutter eines, wenn auch nicht gerade hoch auf meiner Beliebtheitsliste rangierenden, Freundes, sondern auch eine wirklich nette Frau, mit der ich mich gut verstehe.
    
    Die Vorstellung, mich mit ihr gleich an den Essenstisch zu setzen und zu tun, als wäre meinerseits nichts passiert, ist befremdlich. Gleichzeitig will ich jedoch auch nicht unhöflich sein und eigentlich noch mehr Zeit mit ihr verbringen.
    
    Nein, gehen werde ich nicht. Letztendlich dürften meine Sorgen auch unbegründet sein. Eine gestandene Frau wie Anja schläft mit Männern wie meinem Stiefvater Dirk, wenn sie aktuell überhaupt sexuelles Interesse hat, nicht jedoch mit jungen Durchschnittstypen wie mir.
    
    Sie hat mir keinerlei Anhaltspunkt dafür geliefert zu glauben, es stünde irgendeine sexuelle Spannung zwischen uns. Eigentlich war sie wie viele nette, freundliche Mütter, nur, dass ich mit ihr eben mehr Kontakt hatte als zu anderen.
    
    Gewichst habe ich mich auf viele dieser Frauen, auf manche sogar in ihren Häusern. Also sollte nichts anders sein als bei den vielen anderen Malen auch.
    
    So genieße ich noch die letzten warmen Wasserstrahlen, bevor ich sie abstelle, mich abtrockne und in Johannes' Kleidungsstücke schlüpfe.
    
    Als ich gerade ...
    ... die Badezimmertür öffne sehe ich, wie Anja mir von der anderen Seite des Gangs entgegenkommt.
    
    Gekleidet in dunkelrote „Yoga Pants", die ihren üppigen, knackigen Po sicherlich gut zur Geltung bringen, und ein weißes, locker sitzendes Top sieht sie noch mehr zum Anbeißen aus als ohnehin schon.
    
    „Stehen dir doch gut", schmunzelt sie mich an, während ich mich disziplinieren muss, ihr nicht geradewegs in den Schritt zu starren.
    
    „Ähm, danke", stottere ich ein wenig, „deine Kleidung steht dir auch gut", und bereue meine Antwort auf dem Fuße.
    
    Anja jedoch lächelt nur in ihrer üblichen, warmherzigen Art: „Danke, auch wenn es eigentlich eine meiner Sporthosen ist, konnte ich mich jetzt nicht mehr dazu durchringen, noch etwas Vernünftigeres anzuziehen, mir steckt der Tag doch ein wenig in den Knochen."
    
    Zu gerne würde ich ihr eine Massage anbieten, doch neben der Tatsache, dass jede Berührung ihres Körpers meinen Schwanz vermutlich zum Platzen bringen würde, ist die Angst vor einer Zurückweisung zu groß.
    
    „Nein, nein, das ist wirklich kein Problem", entgegne ich hastig.
    
    „Gut", sagt sie in ruhigem Ton, „wie wäre es mit einer Bestellung bei d'Angelos? Die Pasta dort ist super und ich denke, das haben wir uns verdient!"
    
    „Gerne!". Das d'Angelos ist einer der besten Italiener der Gegend. Ironischerweise gibt es dort nicht die sonst so typische Pizza, sondern eine Fülle an Pastagerichten, aber auch diverse italienische Fleisch- und Fischspezialitäten.
    
    „Gut, dann lass uns ...
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