Wenn der Himmel hilft
Datum: 21.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... das letzte Mal vor vielen vielen Jahren ,bei Nikkis Mutter gespürt hatte.
„Also bist du doch noch nicht ganz tot,"dachte ich spöttisch. „Aber jetzt gib Ruhe. Das ist deine Tochter,"befahl ich meinem Unterbewusstsein.
Schließlich drückte Nikki die Zigarette in den Aschenbecher und wir betraten die Sauna. Die Hitze schlug uns entgegen, raubte uns für eine Sekunde den Atem und wärmte uns dann angenehm durch. Ich schloss meine Augen, ließ meine Gedanken schweifen, als mich Nikki ansprach.
„Paps? Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen zu schreiben?" „Ach weißt du Kleines. Das ist eigentlich ein Ausgleich zu meinem Job. Der ist ja nun mal recht trocken. Alles dreht sich nur um Aufträge, Bilanzen, Investitionen und Gewinne. Versteh mich nicht falsch, ich mag meinen Job. Aber irgendwie war mir das zu wenig." „Und warum erotische Geschichten??"
„Also das kam irgendwie von selbst. Durch Zufall geriet ich im Internet auf eine Seite mit Kurzgeschichten. Ich hab mir mehrere davon durchgelesen. Du glaubst gar nicht wie lieblos die geschrieben waren. Nach drei Sätzen lagen die Akteure schon aufeinander. Kein Satz von Liebe, von Romantik, von Zärtlichkeit. Immer nur Sex, Sex, Sex. War mir alles zu wenig. Ich hab mich dann auf die Suche nach richtiger Literatur gemacht, wobei ich da allerdings auch ne Menge gefunden habe, das für mich nun wirklich nichts ist." „Du meinst SM und so was??"
Ich nickte. „Also ehrlich gesagt kann ich mit so was gar nichts anfangen. Ich könnte ...
... nie jemandem weh tun den ich liebe. Es mag Menschen geben, die darauf stehen, das lass ich jedem unbenommen, aber für mich schließen sich Liebe und Gewalt eben aus.So ein Klaps auf den Po ist schon mal ganz nett. Aber ansonsten? Nein danke." „Ich hab da auch mal so was gelesen,"sagte Nikki. „Nach drei Seiten war mir schon schlecht. Da wurde geschlagen, gewürgt und was weiß ich noch alles. Echt widerlich. Das hat mit Liebe nichts zu tun."
Ich stimmte ihr sofort zu. Eigentlich tat es sogar gut, mit seiner erwachsenen Tochter über meine Motive,meine Gedanken und Gefühle zu reden. Schon früher hatte ich unsere ernsten Gespräche geliebt. Gespräche, in denen wir unsere Standpunkte darlegten ohne den anderen in seinen Ansichten zu beschneiden. Wir akzeptierten stets die Meinung des anderen ohne in Streit zu geraten, selbst wenn sie der eigenen entgegen stand. Ich war schon empfänglich gewesen für konstruktive Kritik. Etwas , was in meinem Job leider viel zu selten der Fall war. Wer in einem großen Unternehmen arbeitet wird das kennen. Zu viele Schleimer, zu viel in den Hintern kriechen, zu wenig zuhören.
„Paps. Deine Geschichten sind einfach nur schön. So mit so viel Liebe. Besonders die Kleinigkeiten find ich toll." „Kleinigkeiten??" wollte ich wissen. „Na was die Menschen so denken, wenn sie von dem anderen träumen."
„Ist doch das Wichtigste. Zumindest für mich. Was wären wir ohne unsere Wünsche und Träume??" „Auch wenn sie niemals in Erfüllung gehen???"
Forschend sah ...