Wenn der Himmel hilft
Datum: 21.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Seele vor mir, im wahrsten Sinne de Wortes. Diese tiefe Liebe die sie für mich empfand, ließ mein Herz erfreuen, machte mich traurig, regte zum träumen an, stürzte mich in Abgründe. Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt. Das passte, und wie. Der Verzweiflung nahe las ich weiter.
> Wieder schaute Tina auf ihren Kalender, wie jeden Abend. Noch zwei Tage. Zwei Tage zwischen Hoffen und Bangen. Zwei Tage zwischen Sehnsucht und Verzweiflung. Noch zwei Tage und sie würde der Liebe ihres Lebens wieder gegenüber stehen. Längst hingen ihre Sachen am Kleiderschrank die sie anziehen wollte. Sie wollte ihm so hübsch, so anziehend und erotisch gegenüber treten wie nur möglich. Dezent, aber sinnlich. Er sollte sehen, das aus dem kleinen Mädchen eine erwachsene Frau geworden war. Eine Frau die bereit war. Bereit für ihn. Eine Frau, die sich soviel mehr erhoffte, als nur seine Tochter zu sein. Eine Frau, die sich ein Leben an seiner Seite erträumte und doch so voller Angst war, von ihm nicht ernst genommen, ja vielleicht belächelt oder sogar verstoßen zu werden. Eine Frau die zurück kam, um wieder vollständig zu sein. Eine Frau auf der Suche nach ihrem Herzen, das damals bei ihm blieb. Tina hoffte so sehr das er es gut behandelt hatte, das er es nicht zerreißen möge. Längst war sie entschlossen ihm ihre Gefühle nicht zu zeigen, sie ihm vorzuenthalten. Auch wenn es noch so schwer werden würde. Nicht das sie Angst davor hatte von ihm ausgenutzt zu werden, das würde er nie tun. Aber Tina ...
... wusste auch, das ihr Liebster unsicher werden würde, sich vielleicht, wenn es zu offensichtlich wäre, sich von ihr entfernen würde. Lieber würde sie ihn, still und heimlich anschmachten, als ihn zu verlieren. Lieber ein wenig Herzschmerz, als der sichere Tod. Lieber ein kleines Stück vom Glück als alleine zu sein, ohne ihn.
Lieber seine Nähe, seine Wärme spüren, als seine Kälte . Sie würde sich damit zufrieden geben.<
Ich fühlte mich wie gerädert,erschlagen von einem Wust an Gefühlen, die von allen Seiten auf mich einstürmten. Der Puls hämmerte durch meine Schläfen, eiskalter Schweiß stand auf meiner Stirn und ich hatte Magenschmerzen.
Meine arme Nikki. Sie war bereit ihre Liebe aufzugeben nur um meine Nähe weiter spüren zu können, bereit wie ein getretener Hund zu leiden,nur um mich nicht zu verlieren. Wie groß musste ihre Liebe zu mir sein, wenn sie bereit war ein solches Opfer zu bringen. Lieben bis zur Selbstaufgabe.
Das durfte ich nicht zulassen. Niemals. Liebte ich sie doch schon längst selber. Nicht als Vater, sondern als Mann. Denn das war mir inzwischen bewusst geworden.
Ich wusste zwar noch nicht genau wie ich es anstellen sollte ihr meine Gefühle zu zeigen, aber leiden sollte meine Nikki nicht. Dafür liebte ich sie zu sehr.
Die letzten Sätze hallten durch mein Hirn.
Was hatte ich da gedacht? Und warum? Dieses verfluchte Rätsel.
Dabei war die Lösung doch so einfach,wenn man sie denn zuließe, gewollt war sie zu akzeptieren. Doch war ich schon ...