Wenn der Himmel hilft
Datum: 21.03.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... soweit? Längst war mir klar, das ich genauso empfand, meine kleine Nikki liebte, als Frau. Als das , was sie sein sollte, Teil meines Lebens. Doch noch war da die Stimme des Vaters in mir, die Stimme die mich warnte, mir Vorhaltungen machte mir aufzeigte, das dieser Weg, sollte ich ihn gehen, geradewegs in die Hölle führen würde. Doch diese warnende Stimme wurde immer leiser,war kaum mehr zu hören.
Der letzte Eintrag, dann war ich fertig. Und dabei war nicht nur das lesen gemeint. Ich hätte jetzt eh nicht mehr aufhören können, zu gefesselt war ich.
> „ Morgen früh ist es soweit. Morgen früh geht es heim, zurück an seine Seite."
Tina war aufgeregt wie ein kleines Kind an Weihnachten. Stundenlang hatte sie vor dem Spiegel geübt. Immer wieder war sie ihre Heimkehr in jedem Detail durchgegangen. Die Begrüßung, ihr Auftreten, ihr fröhliches Gesicht. Nichts wollte sie dem Zufall überlassen. Nichts sollte ihm verraten wie es um sie stand, welch furchtbarer Kampf in ihrem Inneren tobte, welch grausame Schlacht Angst und Hoffnung ausfochten. Das kleine Stückchen Glück das sie sich erhoffte, würde sie nicht durch eine unbedarfte Äußerung aufs Spiel setzen. An das ganz große Glück, die Erfüllung ihrer Träume, daran wagte sie nicht einmal zu denken. Zu fantastisch wäre es, zu wundervoll, als das es wahr werden könnte.
„Morgen,"dachte Tina. „Morgen habe ich ihn wieder. Liebes Schicksal, mach das ich für immer bei ihm bleiben kann. Mehr möchte ich doch nicht. Auch wenn er ...
... niemals das in mir sehen wird, was ich in ihm sehe. Lass mich ein klein wenig glücklich sein, nach diesen furchtbaren Jahren der Trennung. Schenk mir ein klein wenig der Wärme, die ich mir von ihm erhoffe. Lass ihn die Sonne sein,die in mein Herz scheint und es wärmt,wenn die Welt da draußen kalt wird. Gib mir die Kraft meine Liebe zu ihm zu verstecken. Mag es noch so grausam klingen, ohne ihn wäre alles noch viel viel schlimmer."
Leise schickte Tina ihr Gebet gen Himmel. Vielleicht würde ein Engel es hören, ihr beistehen in ihrer Not, ihrer Verzweiflung, ihr Kraft geben. Was sie von sich selbst verlangte war so grausam, so unmenschlich und doch für sie der einzig gangbare Weg.
Noch acht Stunden, dann würde ihre Maschine starten, sie zurück bringen in eine ungewisse Zukunft. Eine Zukunft die sie herbei sehnte und vor der sie solch große Angst hatte. Eine Zukunft, die nur mit ihm wirklich Sinn machte. Es lag an ihr diese Zukunft nicht zu gefährden und an ihm diese zu gestalten.
Noch sechs Stunden und Tina wurde immer nervöser. Noch vier Stunden. Schlaf wollte sich nicht einstellen. Noch zwei Stunden. Tina überprüfte nochmal ihr Gepäck. Zum x-ten Male in den letzten Stunden. Das Taxi kam. Die Fahrt zum Flughafen nahm sie kaum wahr. Einchecken. Die letzten Gedanken zu Papier bringen. Dann blieben ihr knapp neun Stunden bis zum Wiedersehen. Neun Stunden träumen, hoffen, wünschen und vor Angst vergehen. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr.<
Ich lehnte mich in meinem Sessel ...