1. Wenn der Himmel hilft


    Datum: 21.03.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Gedanken,noch klein zwar, aber mit ungeheurem Wachstumspotential. Ein Gedanke, der ihn erschaudern ließ und doch etwas an sich hatte, was eine völlig andere Perspektive eröffnete. Dieser kleine Gedanke wuchs, wurde immer größer, verdrängte sein schlechtes Gewissen, drang tief in sein Herz. Klaus wollte es nicht, doch je länger er über seine „neue" Tina nachdachte, desto klarer wurde es für ihn. Er liebte Tina. Das stellte noch nicht das Problem dar. Das Problem war,das er seine Tina nicht mehr nur als Vater liebte. Nebenan schlief eine Frau, die sein altes Herz schneller schlagen ließ, die längst vergessen geglaubte Gefühle wieder zum Leben erweckte. So gern er sie in seinen Armen spüren würde, sie mit seine Liebe zudecken, wie sollte er ihr seine Gefühle offenbaren? Er betrat Neuland. Normalerweise nahm Klaus jede Herausforderung an, doch diesmal war es anders. Es ging um Gefühle, sehr starke Gefühle und einen geliebten Menschen. Da konnte man nicht überstürzt vorgehen. Das würde nur den geliebten Menschen verletzen. Und Tina weh tun? Niemals.
    
    Es gab nur einen Weg. Er würde Tina spüren lassen, was sie ihm bedeutet, wie sehr er sie liebt, ohne es zu offensichtlich werden zu lassen. Kein Druck, kein Zwang, nur ein Abwarten. Hoffen das sie es bemerkte und darauf einging.
    
    Ihr alle Entscheidungen überlassen. Wenn sie genau so empfand wie er, vielleicht hatte das Schicksal dann ein Einsehen. Mit diesem Gedanken schlief Klaus ein.<
    
    Ich legte meine Kugelschreiber ...
    ... beiseite, atmete tief ein und nippte nochmal an meinem Wiskey. Ein Blick auf die Uhr ließ mich zusammen zucken. Fast sieben Uhr morgens. Die Sonne schickte sich an sich aus ihrem Nachtlager zu erheben und den Himmel mit ihren ersten Strahlen rot zu färben. Ich hätte kaputt sein müssen, doch ich fühlte mich irgendwie leicht. So als wäre mir eine große Last von den Schultern genommen worden. Hatte ich das Richtige getan? Ich hoffte es.
    
    Nikki hatte sich mir offenbart. Und ich hatte auf gleiche Weise geantwortet. Den Rest würde die Zeit bringen. Ich ließ das Ringbuch offen liegen und ging, schwankte mehr, ins Bett. Sofort schlief ich ein. Meine Träume hatten nur einen Inhalt. Nikki. Nikki lachend, Nikki schaute mich an, Nikki lag in meinem Arm, Nikki küsste mich. Schöne Träume, die meine Liebe zu ihr intensivierten, mich auf das vorbereitete, was zu geschehen ich erhoffte.
    
    Ich erwachte am frühen Nachmittag. Wie ein Stein hatte ich geschlafen. Ruhig war es im Haus. Zu ruhig. Von Nikki nirgendwo eine Spur. Mehrmals klopfte ich an ihre Zimmertüre und weil ich keine Antwort erhielt, öffnete ich sie. Doch auch hier war sie nicht. Auf dem Wohnzimmertisch fand ich schließlich einen Zettel. > Bin bald wieder da. Nikki<
    
    Ich schaute aus dem Fenster. Beide Fahrräder waren noch da, nur der Wagen fehlte. Und noch etwas war nicht da. Das Ringbuch. Nikki musste es an sich genommen haben. Würde sie meinen Teil der Geschichte lesen, die richtigen Schlüsse daraus ziehen? Das blieb ...
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