1. Wenn der Himmel hilft


    Datum: 21.03.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... beiden. Man muss nur ganz fest daran glauben."
    
    Er hatte uns durchschaut, wusste wie Nikki und ich zueinander standen. Doch sein Blick zeigte mir, das unser Geheimnis bei ihm und seiner Frau sicher sei. Denn wir teilten es ja miteinander, zwar in einer etwas anderen Konstellation, aber doch ähnlich. Als wir kurze Zeit später den Laden verließen und Nikki neben mir her zum Auto schwebte, anders kann man es nicht ausdrücken, waren wir Freunde fürs Leben geworden.
    
    Eines werde ich nie mehr vergessen. Als er zu mir sagte : „Ich bin ein wenig neidisch auf euch," gab er zu. „Ihr dürft etwas erleben, was Uta und mir nie vergönnt war zu erleben." Auf meine Frage, was das denn sei, strich er nur über seinen Bauch und sah mich traurig an. „Leider war meine Frau unfruchtbar. Eine Erkrankung." Er tat mir leid, war ihm doch dieses Glück versagt geblieben, mit seiner großen Liebe ein Kind haben zu können.
    
    Immer wieder sah Nikki auf ihre Hand, den Ring der, so wunderschön er auch war, nur ein äußeres Zeichen unserer Liebe war. Allerdings ein sehr wichtiges Zeichen. Doch was er ihr bedeutete, das zeigte sie mir etwas später im Haus. Sie verführte mich nach allen Regeln der Kunst, forderte mich zu Höchstleistungen auf, bis das ich völlig leer gepumpt neben ihr lag. Man wird halt alt.
    
    Aber ihr glückliches Gesicht und der befriedigte Ausdruck darin, zeigte mir das ich scheinbar dann doch noch nicht sooo alt war. Puhh. Nochmal Glück gehabt.
    
    Am nächsten Tag ging es zum Flughafen. ...
    ... Pünktlich landeten wir in unserer Heimatstadt, standen eine gute Stunde später in unserem Haus. Hier hatten wir viele Jahre gewohnt. Nikki war hier aufgewachsen. Ein wenig Wehmut überkam uns. Aber die Aussicht auf unser gemeinsames Leben, tröstete uns sehr schnell darüber hinweg. Morgen stand ein straffes Programm an. Firma, Bank, Umzug organisieren. Einiges war zu tun. Nikki verschwand lachend in der Küche um einen Imbiss her zu richten, während ich im Büro verschwand, um noch wichtige Unterlagen heraus zu suchen. Ich nahm gerade einen Stapel Papiere zur Hand, als ein Blatt heraus fiel und sanft zu Boden schwebte. Schnell hob ich es auf, sah was ich dort in Händen hielt.
    
    Nikkis Geburtsurkunde. Mein Blick flog darüber, dann stutzte ich, las es genau.
    
    Name des Kindes. Ok... Geburtsdatum. Gut... Geburtsort. Stimmt...
    
    Name der Mutter. Richtig... Alles richtig. Dann kam es. Name des Vaters...
    
    Ich kniff die Augen zusammen, rieb über sie, dachte das ich mich verguckt habe, las es nochmal. Die Zeile war leer. Nichts, nada, njente. Keine Angaben zum Vater. Aber das konnte doch nicht sein. Ich war mir ziemlich sicher, damals als Vater eingetragen worden zu sein. Doch dieses amtliche Dokument widersprach dem entschieden. Gut. Damals hatte ich ja nicht so genau darauf geachtet, war ja alles klar gewesen. Ich musste mich setzen. Meine Knie zitterten, mein Herz raste, mir stand der Schweiß auf der Stirn.
    
    Meine Hand griff zur Wiskeyflasche, die auf meinem Schreibtisch stand. ...
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