1. Wenn der Himmel hilft


    Datum: 21.03.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... stolz. Als ich dann die Nabelschnur durchschneiden durfte, hatte ich Tränen in den Augen. Und als die kleine Regine gewaschen auf Nikkis Brust lag, heulte ich wie ein Schlosshund. Nikki war geschafft, aber glücklich. Sie leuchtete geradezu von innen heraus. Sie war so wunderschön, mit ihrem schweißnassen Gesicht, der wirren Haarpracht, dem sanften Lächeln und ihren müden, aber strahlenden Augen. Ihr liebevoller Blick ruhte auf unserer Tochter, wechselte dann zu mir. „Magst du sie mal nehmen, Schatz?" Natürlich wollte ich. Vorsichtig, als wenn sie aus kostbarem Porzellan wäre, nahm ich unsere Tochter, gehüllt in eine wärmende Decke, auf den Arm, sah mir diesen kleinen, zerbrechlichen, süß zerknautschten, neuen Erdenbürger an. Unsere Tochter Regine, das schönste Baby der Welt. Bei der Mutter allerdings auch kein Wunder. Man möge mir verzeihen, aber ich hatte wirklich das Gefühl, zum erstenmal Vater geworden zu sein. Ob es daran lag das ich damals, bei Nikkis Geburt, noch so jung war oder ob das Schicksal da Nikki schon als meine zukünftige Frau vorgesehen hatte, kann ich nicht sagen. Ist aber auch egal. Es zählte nur das Hier und Jetzt und die Aussicht auf unsere gemeinsame Zukunft.
    
    „Ich liebe dich so sehr, Nikki. Dich und unsere Tochter." Viel mehr brachte ich nicht heraus. Etwas neidisch wurde ich, als Nikki die Kleine an ihre Brust anlegte um sie zu füttern. Nun musste ich sie teilen, vorübergehend zumindest.
    
    „Schau nicht so Liebster. Für dich ist nur die Verpackung, ...
    ... nicht der Inhalt," lachte meine Nikki. Verlegen und doch beruhigt atmete ich aus, grinste nur.
    
    Am liebsten hätte ich in der Klinik übernachtet, wurde jedoch von den Schwestern abends, höflich aber bestimmt, aus der Klinik geworfen. Uta und Björn nahmen mich mit zu sich, da ihr Haus wesentlich näher an der Klinik gelegen war wie unser eigenes. So konnte ich, nach dem Frühstück, schnell in die Klinik eilen.
    
    Zwei Tage nach der Geburt war mein 42. Geburtstag. Als ich morgens zu Nikki und unserer Tochter ging, dachte ich gar nicht daran. Erst Nikki erinnerte mich.
    
    „Alles Liebe zum Geburtstag, mein großer, starker Mann," sagte sie zärtlich. Hatte ich vorher unsere Kleine nur schlafend, oder leise quäkend, mit geschlossenen Augen erlebt, schlug sie ihre Augen auf und sah mich, zum ersten Mal an. Und dieser erste Blickkontakt zwischen Regine und mir, war mein größtes Geburtstagsgeschenk. Und das Lächeln, was sie mir beim Windel wechseln schenkte, werde ich mein Lebtag nicht vergessen. Ich musste zwar tief in meiner Erinnerung graben, aber ich bekam das Windeln wechseln auf Anhieb fehlerfrei hin.
    
    Ist wohl ähnlich wie Fahrrad fahren. Einmal gelernt vergisst man es nicht. Nikki nickte zufrieden, als sie mir neugierig zusah. Und einen Tag später konnte ich meine beiden endlich nach Hause holen. Dort kam dann der Moment, vor dem ich so oft geträumt hatte. Zufrieden lag Regine in ihrer Wiege. Wir standen davor, Nikki in meinem Arm, und beobachteten den Schlaf unserer kleinen ...
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