1. Zur Domina gemacht Teil 18 Band III


    Datum: 15.04.2020, Kategorien: BDSM

    ... nach diesem einen Schmerz, hatte Angst vor Strafinstrumente und würde sich so wahrscheinlich in ander Hände begeben, die weniger mit Skrupel behaftet waren, als die ihren.
    
    Es klingelte. Das musste Franz sein. Anna forderte ihren Kunden auf, die Kompresse zu halten, legte ihm eine Weitere bereit und eilte anschließend zur Tür.
    
    „Komm rauf. Wäre schön, wenn du mir hilfst." Sie wartete die Antwort des Taxifahrers nicht erst ab und kehrte zu dem immer noch am Boden kauernden Mann zurück. Sie half ihm beim Aufstehen, sein Gewand sah aus, wie aus einer Horrorfilmrequisite entnommen.
    
    Vorsichtig gingen sie zur Studiotür. Anna öffnete sie und lud sich seinen Arm über ihre Schultern. Die Blutung schien jetzt endlich weniger zu werden, wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern und sie kam vollständig zum Stillstand.
    
    Franz kam ihr über die Treppe entgegen, rief den Fahrstuhl und stützte den Verletzten von der gegenüberliegenden Seite. Der klagte bei jeder Bewegung über Schmerzen, es war also wahrscheinlich, dass sein Nasenbein erneut gebrochen war.
    
    Die Vermutung wurde im Spital zur Gewissheit. Nach einer halben Stunde in der Notaufnahme wurde der Mann endlich von einem Arzt untersucht, eine Arzthelferin machte eine Röntgenaufnahme des verletzten Bereichs, dann erfolgte die Nachbesprechung. Die Nase sollte so schnell wie möglich operiert und neu eingerichtet werden, sonst würde der Kunde Atmungsstörungen bekommen und eine Schiefstellung sehr wahrscheinlich ...
    ... sein.
    
    Erst als Anna drohte ihn als Kunden aufzugeben, ließ sich der ledierte Masochist überzeugen. Mit Staunen folgte der Arzt dem Gespräch zwischen Domina und Kunde und schien dabei ein immer größeres Interesse an der Patientenbegleitung zu entwickeln. Kein Wunder. Immer noch in dem bizarren Outfit gekleidet gab sie ja auch völlig ungeniert die Femdom zum Besten.
    
    Natürlich hat der Arzt ihr die Verantwortung für den Unfall aufgeladen, nachdem er seine Vermutung durch die Diskussion der beiden bestätigt fand. Doch während Anna es ähnlichsah, nahm der Verletzte sie so energisch in Schutz, dass der Doktor zu ahnen schien, wie es zu diesem Unfall kommen konnte. Die Domina aber zeigte sich erstaunt, hatte sie mit dem Mann im Warteraum doch kaum ein Wort gewechselt. Überhaupt war er ihr gegenüber immer sehr schweigsam geblieben und kaum aus sich heraus gekommen. Wahrscheinlich aus demselben Grund, warum auch andere Kunden sich nicht mit ihr vor und nach der Session unterhalten wollten. Sie liefen sonst Gefahr, das Bild der bösen Frau zu verlieren, welches sie für sich unverfälscht zu bewahren suchten.
    
    9. Dunkle Wolken
    
    Genervt kam sie nach Hause. Noch eine halbe Stunde, dann hatte sie bereits den nächsten Termin. Einen Devotisten, dem es nicht um Schmerz, sondern Demütigung und Hingabe ging. Er wollte vor allem beschimpft, herumkommandiert und beleidigt werden, da sollte es, abgesehen von wenigen Ohrfeigen, keine Handgreiflichkeiten von Anna Seite aus mehr geben. Auch war der Kunde ...
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