1. Zur Domina gemacht Teil 18 Band III


    Datum: 15.04.2020, Kategorien: BDSM

    ... den Knopf des elektrischen Schließers zu drücken. Sie sah ihrem Vater dabei zu, wie er die Tür öffnete, dann drückte sie die Klinke der Wohnungstür herunter. Anna hörte seine Schritte im Flur. Noch eine Minute, dann würde er vor ihr stehen.
    
    Der Fahrstuhl surrte, dann war die Kabine auch schon in ihrer Etage. Die Schiebetür öffnete sich und der Mann trat zurück in ihr Leben, den sie so abgrundtief hasste. Verwirrt blickte er sich um, sah ungläubig zu der blonden Frau rüber und schien zu glauben, dass er in der Etage geirrt hatte.
    
    „Du bist schon richtig. Also? Was willst du von mir?"
    
    Der Vater näherte sich ihr zögerlich. Er schien mit ihrem neuen Äußeren nicht zurechtzukommen.
    
    „Bist du jetzt eine Hure? Hat dich Pierre so zurechtgemacht?"
    
    Anna starrte ihren Vater an, als handele es sich bei ihm um eine Erscheinung. Es war bezeichnend für Laval, dass er dieses Scheusal im Unklaren über seine Kinder gelassen hatte. Vielleicht, um eine Kontaktaufnahme zu unterbinden? Oder um sich ein Druckmittel zu bewahren? Letzteres schien sich hiermit zu bewahrheiten. „Ich arbeite seit mehr als zwei Jahren als Domina."
    
    Der fette Mann musterte seine Tochter eingehend, schob seine mit Pflaster geflickte Hornbrille zurecht und sah sich ehrfürchtig um.
    
    „Gehört das alles Pierre?"
    
    Die Frau in dem ledernen hautengen Anzug verneinte.
    
    „Nein, das gehört alles mir."
    
    Für einen Moment blieb der Alte sprachlos, trat an die ihm völlig fremd erscheinende Frau heran und suchte sie ...
    ... allen Ernstes zu umarmen. Anna hob ihre Arme.
    
    „Lass mich. Fass mich nicht an!"
    
    „Du bist meine Tochter, Anna."
    
    Sie blickte dem Alten müde ins Gesicht. Jetzt, in diesen Augenblick, fühlte sie sich ihm gegenüber wehrlos.
    
    „Ich möchte, dass Ralf wieder bei mir wohnt. Das Amt macht sonst Stress. Sie schicken mir jetzt sogar eine Erziehungsbeihilfe."
    
    Anna erinnerte sich. Laval kannte jemand beim Jugendamt. Er hatte ihr damals versprochen, das Sorgerecht um den Bruder zu beschaffen.
    
    „Sag ihnen, dass er bei mir wohnt und du das Geld mir gegeben hast."
    
    Der Alte lachte.
    
    „Bist du total verblödet? Die wollen Belege dafür. Und wenn ich die nicht bringe, muss ich das Geld zurückzahlen. Weißt du, was das bedeutet? Kein Wohngeld mehr, keine Beihilfe und das Kindergeld wäre für mich auch futsch."
    
    „Du nimmst mir Ralf nicht weg. Ihm geht es hier bei mir gut. Er würde das niemals unbeschadet verkraften."
    
    Der Vater blickte sie mürrisch an.
    
    „Muss ich die Polizei rufen, damit sie ihn holen kommt? Ich habe das Sorge- und Aufenhaltsbestimmungsrecht, Anna. Nicht du."
    
    „Dann hole die Polizei, ich nehme mir inzwischen einen Anwalt. Blöd für dich, weil ich behaupten werde, dass du uns beide misshandelt hast."
    
    „Du beschissene Fotze! Ich habe Ralf nie angefasst."
    
    „Tja. Genauso wie du deinen Sohn zweieinhalb Jahre nicht betreut hast. Ich habe Zeugen dafür, dass du dich null um Ralf gekümmert hast und er aufgeblüht ist, sowie wir dir Arschloch endlich entkommen waren. ...
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