1. Zur Domina gemacht Teil 18 Band III


    Datum: 15.04.2020, Kategorien: BDSM

    ... Wofür hast du denn das Sozialgeld und Kindergeld ausgegeben? Für Saufgelage mit deinen Freunden?"
    
    Der fettleibige Mann blickte an seiner Tochter vorbei in die Wohnung. Er wollte sich an ihr vorbeidrängen, doch Anna streckte ihren Arm aus und drückte mit zwei Fingern nach seiner Kehle. Er erschrak, röchelte und taumelte wieder zurück.
    
    „Lass mich sehen, wie gemütlich ihr es habt, verdammtes Scheißweib. Ich kann nicht mal meine Rechnung zahlen von dem Geld, welches mir das Amt noch lässt."
    
    „Und das ist unsere Schuld? Hast du eigentlich Augen im Kopf? Ahnst du nicht einmal, was dein lieber Pierre aus mir gemacht hat? Wozu du mich getrieben hast? Die alte Anna, deine Tochter, gibt es nicht mehr. Ich bin zu einer Kunstfigur geworden, ganz so, wie dieses perverse Schwein es sich von mir gewünscht hat."
    
    Das Gesicht ihres Vaters verriet keinerlei Regung. Waren ihm ihre Worte wirklich egal?
    
    „Gib ruhig mir die Schuld. Ist mir gleichgültig." Bestätigte er ihre Vermutung. „Ich habe euch jedenfalls nicht im Stich gelassen, wie eure Mutter."
    
    Die junge Frau lachte heiser auf.
    
    „Hast du nicht? Wir haben uns eine Wohnung geteilt und waren dennoch nur Luft für dich, solange du deine Ruhe hattest. Selbst dann, als mir deine versoffenen Freunde an die Wäsche wollten. Wir sollten Onkel zu ihnen sagen, kannst dich noch daran erinnern?"
    
    Die Gedanken ihres Vaters lagen ganz woanders, so dass die Wirkung der verbalen Angriffe seiner Tochter einfach nur verpufften.
    
    „Gib mir ...
    ... Geld. Wenigstens so viel, dass ich diesen Monat überbrücken kann. Dann gehe ich wieder und lass euch in Ruhe. Pfänden können sie mir nichts. Und vielleicht kann ich ihnen ja sagen, dass ich es dir bar gegeben habe? Sie müssten mir ersteinmal das Gegenteil beweisen."
    
    Anna wäre ihm am liebsten an die Gurgel gegangen, hätte auf ihn eingeschlagen, getreten und gepeitscht, alle Werkzeuge ihres Studios zum Einsatz gebracht, solange bis nichts mehr Lebendiges in seinen verstümmelten Leib vorhanden gewesen wäre. Sie hasste diesen Mann aus der tiefsten Region ihres Seins und Empfinden heraus. Er war egoistischer Abschaum, der nur zwei Prioritäten in seinem Leben hatte. Alkohol und fettes Essen. Das heißt ..., seine Säuferfreunde gab es ja auch noch. Vor ihnen durfte er sich als Lebemann und Intellektueller profilieren, der ihnen ihre Harz-Welt erklären konnte.
    
    Dieser Mann hatte nach wie vor Macht über sie. Genauso wie Laval, der ihr diese Suppe eingebrockt hatte, aus dem vollen Bewusstsein heraus, dass er nicht nur sie schadete, sondern auch ihrem Bruder. Hass stieg in ihr auf. Hass auf die Männer, die ihr dieses Leben aufgezwungen hatten.
    
    „Wieviel brauchst du?"
    
    Ihr Vater sah sie erstaunt an. Wahrscheinlich hatte er mit ihrem Entgegenkommen nicht gerechnet.
    
    „Fünfhundert?"
    
    Die junge blonde Frau im Lederoutfit wandte sich um und ging in das Innere der Wohnung. Er wollte ihr folgen, doch sie herrschte ihn an, dass er bleiben sollte, wo er war. Er ging kein Risiko ein, und ...
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