1. Zur Domina gemacht Teil 18 Band III


    Datum: 15.04.2020, Kategorien: BDSM

    ... folgte ihrem Wunsch, sah er sich doch seinem Ziel jetzt nahe gekommen.
    
    Anna aber gab sich keinen Illusionen hin. Er würde wiederkommen, jetzt wo er sah, dass sie finanziell keinen Engpass hatte.
    
    Sie nahm die Scheine aus einem großen beigen Portmonee. Sie nutzte es, um die Bareinnahmen solange aufzubewahren, bis sie diese zur Bank bringen konnte, plus einer Reserve für besondere Situationen.
    
    Fast zwei Termine umsonst gearbeitet. Damit dieses Schwein dort saufen und fressen konnte. Die Wut in ihr breitete sich immer weiter aus. Begleitet von einer tiefsitzenden Verzweiflung. Ihr Bruder allein mit diesem Schwein dort an der Tür? Das würde die schlimmsten Konsequenzen für ihn bedeuten, welche sie sich vorstellen konnte. Sie brauchte Zeit, um nachzudenken. Zeit, um nach einer Möglichkeit zu suchen, wie sie dieser Gefahr begegnen und für sich und ihren Bruder ausräumen konnte.
    
    „Hier! Verpiss dich jetzt."
    
    Ihr Vater zählte die grünen und braune Scheine in seiner Hand. Er schien zufrieden und ignorierte ihren Ausbruch.
    
    „Wenn die Arschlöcher vom Amt kommen und dich verhören ..., ich habe es dir für ihn gegeben."
    
    Anna antwortete nicht, sondern schloss einfach nur die Tür. Tränen standen in ihren Augen, sie durfte anscheinend nicht zur Ruhe kommen. Eine Katastrophe folgte der Nächsten. Sie dachte an den fleischigen fetten Mann, der vor ihrer Tür stand und jetzt wahrscheinlich auf den Fahrstuhl zugehen würde. Er hatte sich nicht einmal nach ihrem Bruder erkundigt. ...
    ... Der Junge war ihm egal, nicht aber das Geld, welches er für ihn bekam.
    
    Anna lehnte sich gegen die Wand und rutschte langsam Richtung Boden. Sie ging in die Hocke und suchte sich verzweifelt zu beruhigen. Ihr Kunde würde jeden Moment kommen, spätestens dann musste sie wieder funktionieren.
    
    Sie schloss ihre Augen, spürte den Zopf gegen die Wand drücken, ließ nervös die behandschuhten Finger miteinander spielen. Sollte sie Gülen anrufen? Nein! Sie würde ihren Hass auf den Vater nur schüren, statt mindern. Alex!? Er stellte die einzige Option für sie dar.
    
    Hastig griff sie nach ihrem Mobiltelefon, wählte die Nummer des Freundes und wartete darauf, dass er sich meldete. Frustriert wurde sie der Entschuldigungsnachricht gewahr, welche ihr eine Unerreichbarkeit Alexanders signalisierte.
    
    Was machte sie jetzt? Absagen?"
    
    Sie blickte auf ihre Uhr. Noch zwei Minuten. Der Mann würde pünktlich sein, wie jeder ihrer Kunden. Viele standen vor der Tür und zählten die Sekunden mit, um ja den genauen Zeitpunkt zu treffen. Sie musste sich beherrschen, unbedingt. Durfte das Bild nicht zerstören, dass er von ihr hatte. Sie sah den Sekundenzeiger ihrer Damenuhr voranschreiten, erbarmungslos, Sekunde für Sekunde. Eine Minute noch. Eine Zweite, bis er bei ihr war.
    
    Anna schloss die Augen, versuchte regelmäßig zu atmen, irgendwie ihre Wut und Angst herunterzufahren.
    
    Es klingelte. Kurz und prägnant tönte das sonore Heulen des Signalgebers. Anna stand langsam wieder auf, sich mit ihrer ...
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