1. Zur Domina gemacht Teil 18 Band III


    Datum: 15.04.2020, Kategorien: BDSM

    ... hätte ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Ahnst du, was ich meine? Ich würde ihn kaputtmachen. Ich hasse ihn."
    
    „Und wenn du selbst zum Jugendamt gehst? Du könntest dir Hilfe holen. Alle Lehrer und selbst die Kindergartenerzieherinnen wären auf deiner Seite. Das muss doch was wert sein. Auch ich werde Stellung nehmen, zusammen schaffen wir das."
    
    „Und was soll ich da? Mein Vater hat das Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht. Bekommt er mit, dass ich ihn auf der Behörde schlechtmache, holt er Ralf sofort."
    
    „Dann willst du weiter für ihn zahlen?"
    
    Anna musste nicht lange über eine Antwort nachdenken .
    
    „Das wäre mir immer noch lieber, als Laval die Domina zu machen. Ich würde in den Knast kommen, wenn ich mit ihm fertig bin."
    
    „Lass uns in Ruhe überlegen. Vielleicht wäre ja auch Alexander bereit mit Pierre zu sprechen? Oder mit deinem Vater? Er hat Einfluss. Schau was er bei Gülen erreicht hat."
    
    „Nein. Nicht schon wieder er. Er hat Angst vor Menschen, die ihn ausnutzen, Katrin. Das habe ich schon beim letzten Mal gespürt. Jedes Mal, wenn ich ihm danke oder etwas für ihn tue, hinterfragt er das. Es macht etwas kaputt zwischen uns, wenn ich ihn wieder um Hilfe bitte. Es würde darauf hinauslaufen, dass ich nur noch seine Domina sein kann, mehr aber nicht."
    
    „Aber es geht doch um deinen Bruder. Das wird auch er verstehen."
    
    Anna verneinte.
    
    „Ich mag Alexander, Katrin. Ich weiß nicht warum, aber mir ist völlig egal, wie er aussieht oder was er hat. Ich fühle ...
    ... mich geborgen und beschützt, wenn er bei mir ist, aber genau das glaubt er mir nicht. Und ich kann ihn ja auch ein Stück weit verstehen, er hält solch ein Verhältnis zu einer Frau in seinem Fall für unmöglich."
    
    „Dann vertraut er dir nicht?"
    
    Anna verneinte.
    
    „Er würde es gerne und versucht es. Aber das wird noch dauern."
    
    „Würdest du denn bei ihm weiter die Herrin spielen können, wenn ihr zusammen seid?"
    
    Anna nickte.
    
    „Ja. Weil er mir das Gefühl gibt, dass ich ihm vor allem als Mensch wichtig bin. Das war bei Benny anders. Er liebte in erster Linie seine Domina und ihr Aussehen, dann irgendwann kam ich selbst. Der Abstand zwischen den beiden war einfach zu groß. Ich ertrug es nicht mehr."
    
    „Und das ist bei Alexander anders? Schließlich ist er ein Kunde von dir."
    
    Anna nickte. Sie erinnerte sich an ihre erste Session zurück und daran wie intensiv sie ihn dabei behandelt hatte. Sie ließ damals einen völlig fertigen, geschundenen Mann zurück. Und er? Alexander hatte mit Begeisterung auf ihre Härte reagiert.
    
    „Er freut sich auch darüber, wenn wir privat Zeit miteinander verbringen. Vielleicht spürt er, dass ich es wirklich interessant finde, was er mir erzählt oder erklärt. Er ist ziemlich gebildet und schon viel in der Welt herumgekommen."
    
    Katrin lächelte. Auch wenn ihr nach der Geschichte mit Lavals eigentlich nicht danach zumute war. Sie fühlte sich von ihrem Chef als Werkzeug missbraucht, um ihre Freundin zu manipulieren.
    
    „Du hörst dich fast verliebt ...
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