Zur Domina gemacht Teil 18 Band III
Datum: 15.04.2020,
Kategorien:
BDSM
... an."
Anna wurde unsicher mit Katrins Worten. Vielleicht war da wirklich etwas? Sie dachte oft an den Freund und selbst die gemeinsame Zeit im Bett hatte sie mit ihm genossen. Wer weiß, wäre er fordernder bei ihr gewesen, hätte sie da nicht sogar Sex zugelassen? Sie hatte doch auch Bedürfnisse, die befriedigt sein wollten.
„Ich weiß es nicht. Er ist mir auf jeden Fall nicht egal und ich freue mich darauf, wenn ich ihn sehen kann. Auch wenn ich ihm gegenüber meine Rolle spielen muss. Ich sehe, wie gut ihm meine Kunst tut, dass versöhnt mich."
„Tust du ihm nicht schrecklich weh dabei?"
Anna gab ihr Recht. Sie versuchte Katrin zu erklären, wie sie es zuverlässig vermochte Alexander aus einer Welt voller Verpflichtungen, Terminen und Erwartungen herauszulösen. Schmerz war dabei eine Art Katalysator, über dem sie dieses Befreiungsgefühl bei ihm wecken, intensivieren und steuern konnte.
Anna kam ein Gedanke. Was genau hatte Laval ihr damals gesagt? Dass er jemanden in der Stadt hatte, der ihr helfen würde, wenn sie sich entsprechend bei ihm erkenntlich zeigt. Sie überlegte angestrengt. Sie kannte zumindest grob die privaten und beruflichen Hintergründe ihrer Besitztümer, aber niemand von ihnen hatte ihr erzählt, dass er bei der Stadt arbeiten würde, geschweige denn im Jugendamt. Wenn Laval also dafür gesorgt hatte, dass ihr Vater Stress bekam, dann würde dieser Mann alles in die Wege geleitet haben. Vielleicht war er sogar der Sachbearbeiter in dieser ...
... Angelegenheit?
„Ich werde zum Jugendamt gehen und mal schauen, ob ich da etwas für mich und Ralf erreichen kann. Muss halt dann meinen Morgentemin absagen. Würdest du mir helfen, bevor ich hingehe?"
Katrin verstand nicht. „Wobei denn?"
Anna überlegte. „Ich werde als Domina hingehen. Sollte jemand im Jugendamt Ambitionen in diese Richtung haben, wird er mich kennenlernen wollen, dafür werde ich, mit deiner Hilfe, sorgen."
„Du meinst den Mann, der Pierre geholfen hat?"
„Ja. Genau den. Ihn werde ich nur all zu gerne unter meine Fittiche nehmen und Laval zeigen, wem sein Handlanger gegenüber dann loyal sein wird."
Anna setzte ihr ganzes Hoffen in dieses Vorhaben. Hatte sie vorher noch Angst und Verzweiflung in sich gespürt, waren es jetzt Zuversicht und Entschlossenheit. Vielleicht konnte sie als Ralfs Schwester nichts bei diesem Mann erreichen, aber die Domina würde es ganz sicher. Sie war anscheinend der Schlüssel zu allem, nur nicht zu ihrem eigenen Glück.
Sie goss das Nudelwasser in die Spüle, rührte die Tomaten-Paprika-Schafkäsesauce um und wehrte sich immer wieder erfolgreich gegen Katrins Versuche, ihr zu helfen.
„Du willst den Mann wirklich manipulieren und benutzen?" Fragte Katrin schließlich mit unsicher klingender Stimme.
„Warum nicht? Er manipuliert mich und meinen Vater doch auch. Dieser Mann ist doch genauso Scheiße wie Pierre und es wird Zeit ihm zu zeigen, wie brav er mit ein wenig Führung werden kann."
„Anna! Das bist dann doch nicht mehr ...