Zur Domina gemacht Teil 18 Band III
Datum: 15.04.2020,
Kategorien:
BDSM
... darauf, dass er solch eine geile und tüchtige Alte hat. Du bist ne krasse Domse, Mann!"
Gülen lachte, kletterte von der Couch herunter und setzte sich auf den Schoß ihres Freundes. Sie umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf seinen Mund.
„Er denkt wirklich so. Hör auf damit, dich an deiner Rolle zu reiben. Sei doch stolz auf das, was du erreicht hast. Wir sind es nämlich auch."
Für Anna war das nicht so leicht, wie sich ihre Freunde das vorstellten. Sie war zeit ihres Lebens Außenseiterin gewesen und jetzt wo sie sich von ihrem Vater und dessen schlechten Einfluss befreit hatte, war sie es noch mehr als zuvor. Hatten die beiden Recht? Hatte Harald Recht? Oder Alex? Im Endeffekt hatte ihr bisher jeder dazu geraten, sich zu dem was sie tat offen zu bekennen. Es schien die einzige Möglichkeit zu sein, sich vor der Angst vor Entdeckung und Bloßstellung zu schützen.
„Und Ralf? Soll ich seiner Lehrerin sagen, was ich mache?"
„Würde es denn für seine Entwicklung eine Rolle spielen? Er hat doch bisher keinen blassen Dunst davon, mit was du dein Geld verdienst. Du machst Bilder für Magazine und trägst Klamotten spazieren, mehr nicht. Du lügst ja nicht einmal. Fang erst mal im Kleinen an! Komm zu Mehmets Geburtstag nächste Woche. Es werden einige unserer Freunde da sein. Das wird dir Spaß machen. Typisch türkisch halt. Essen, Trinken und Tanzen. Du kannst dich ja etwas neutraler anziehen und die Jungs und Mädels nicht gleich von Anfang an mit deiner Präsenz ...
... überfordern."
„Aber das mache ich doch nicht mit Absicht. Erinnere dich doch mal! Ich war nie so eine, oder?"
Gülen lachte.
„Stimmt nicht. Ich war immer sehr neidisch auf deine schwarze Jogginghose."
Anna runzelte ihre Stirn.
„Blöde Kuh!"
8. Unfall
Annas größtes Problem war nach wie vor Laval. Wenn sie sich als Domina akzeptierte, hatte er gewonnen. Dieser Punkt störte sie sehr. Doch auf der anderen Seite, würde es dann für ihn um so quälender sein, dass er nicht selbst von ihrer Rolle profitieren konnte. Diese Tatsache bereitete ihr wiederum Genugtuung. Sollte sie wirklich ganz offen mit ihrer Arbeit umgehen? Bei künftigen Partnerschaften auch SM in die Beziehung mit einfließen lassen, trotz ihrer gemachten Erfahrung mit Benny? Verständnis und Akzeptanz einfach einfordern? Sie war sich darüber im Klaren, dass sie hier für sich erst noch einen passenden Weg finden musste.
Anna blickte auf ihre Uhr. Der Vormittagskunde würde gleich da sein. Er war einer ihrer Schmerzpatienten. Er stand auf Misshandlungs- und Vergewaltigungsspiele, hatte Übung und war extrem belastbar. Umso wichtiger war es jetzt für Anna aufzupassen, um ihn nicht bleibend zu verletzen. Sie durfte bei ihm ausschließlich ihre körpereigene Waffen verwenden, um ihm Schmerz und Qual zuzufügen, was Nähe und eine gewisse Intimität für beide Seiten bedeutete. Sie brauchte sich keine Sorgen zu machen. Der Kunde würde sauber und gepflegt vor ihr auftreten.
Anna entschied sich für einen Lederoverall und ...