Zur Domina gemacht Teil 18 Band III
Datum: 15.04.2020,
Kategorien:
BDSM
... blieb. Das zumindest war es, was er von ihr erwartete.
Anna blickte durch den Türspion. Der kräftige mittelgroße Mann stand bereits vor ihrer Tür. Schwarze Haare, Halbglatze, Vollbart und große braune Augen wirkte er durchaus attraktiv. Dazu kam ein Körper, der von Besuch zu Besuch deutlich kräftiger wurde. Seinen Mundschutz hatte er bereits angelegt, seine Haltung verriet ihr seine Vorsicht und Anspannung.
Langsam öffnete sie die Tür. Nur einen Spalt breit, um den Kunden erst einmal in Augenschein zu nehmen.
„Was wollen sie?"
Verblüfft blickte der Mann zu ihr auf. Er konnte sich nicht erklären, was es mit Annas Improvisation auf sich hatte.
„Ich wollte zu Frau Pelzig."
„Um ihre Stiefel zu lecken?"
Der Mann wischte sich mit seiner bloßen Hand den Schweiß von der Stirn.
„Äh, na ja. Ich ..."
„Komm schon rein, du Schabe. Du kannst auch meine lecken. Sie hat keine Zeit für dich, soll ich dir ausrichten. Vielleicht kotzt du sie auch nur an? Hatte ich bisher noch nicht, dass sie eins ihrer Lämmchen an mich abtritt."
Unsicher betrat der Mann die Wohnung und blickte sich ängstlich um. Vielleicht suchte er nach einer zusätzlichen Bedrohung? Das Spiel verlief ganz anders als sonst. Er konnte nicht begreifen, warum Anna in eine andere Rolle schlüpfte.
„Geh dort zum Thron. Dann kannst du mir den Dreck aus den Rillen meiner Sohlen schlecken. Macht dir doch Spaß, oder? Das gefällt allen schäbigen Schaben in diesem Irrenhaus."
„Ich hatte eigentlich an ...
... ein anderes Spiel gedacht."
Die Domina hob ihre Schultern.
„Mir egal. Wenn dir was nicht passt, verpiss dich einfach wieder. Ich sage dann der Anna, dass du keinen Bock auf mich hattest."
„Nein. Bitte! Ich habe so lange auf den Termin gewartet." Bettelte er erschrocken.
Die blonde junge Frau mit dem streng nach hinten gekämmten Haar und den am Hinterkopf herunterhängenden Zopf musterte ihn amüsiert.
„Dann mach? Glaubst du, ich habe große Lust mich wegen dir Deppen großartig anzustrengen? Geh schon!" Sie streckte ihren vom schwarzen enganliegenden Leder bedeckten Arm aus und deutete auf den stattlichen schwarzroten Prunkstuhl.
Der Mann indessen zeigte sich immer noch verwirrt. Normalerweise saugte die Domina ihn wie ein Wirbelwind in ihr Studio, um im Anschluss über ihn hinweg zu toben. Ein Stakato an Schlägen, Hieben und Tritten hämmerte gegen seinen Körper, warf ihn irgendwann um, worauf Tritt gegen Schenkel und Rippen folgten, manchmal auch leicht gegen seinen Kopf. Diese Domina hatte sich für ihn als Glücksgriff erwiesen, beherrschte sie doch diese Kunst tadellos und wirkte authentisch dabei. Warum sollte er aber heute ihre Stiefel lecken? Hatte er sie vielleicht verärgert? War ihr es beim letzten Mal vielleicht zu viel gewesen? Hatte sie es mit der Angst bekommen? Er konnte sich noch gut an ihr gemeinsames erstes Gespräch erinnern, wo sie ganz offen ihre Bedenken ihm gegenüber geäußert hatte. Doch sein Argument, dass er dann zu jemanden gehen würde, der ...