1. Niemals Teil 9 (Roman)


    Datum: 05.05.2020, Kategorien: Reif

    ... Er ist einer meiner Verehrer“, meine Stimme klang unheimlich stolz. Ich war selbst überrascht und grinste einfach.
    
    „Warum hast du unseren Hochzeitstag für die Krönung gewählt“, wollte er noch wissen und lachte mich an.
    
    „Es ist der Tag, an dem meine ehemals beste Freundin Geburtstag hat und er liegt mitten im Sommer. Ich habe es mir einfach gemacht, wie immer.“
    
    Es wurde ein sehr schöner Tag und der Sommer rückte immer näher.
    
    Immer öfter transportierte ich mich Abends auf meinen Berg und sah in der Dunkelheit die Lichter meiner Dörfer. Ich war stolz auf mein Volk, denn es machte kaum einmal Probleme.
    
    Immer wenn ich hier oben stand, wusste ich, dass ich nicht alleine war. Wahnond begleitete mich oft, fast täglich. Er hatte mich wissen lassen, dass er zu jeder Zeit auf mich aufpasste.
    
    Ich bewunderte seine Selbstbeherrschung, denn er hatte mich schon lange nicht mehr angefasst, obwohl ich es mir oft wünschte.
    
    Es war schon Monate her, das ich Sex gehabt hatte und meine Sehnsucht danach, hielt sich noch immer in Grenzen. Das lag wohl daran, dass ich bald sehr viel Sex haben würde...
    
    Dann kam die erste Anprobe des Kleides, die ich mit geschlossenen Augen durchführen musste, weil es so gewünscht wurde.
    
    Meine Hände durften das Kleid aber abtasten.
    
    Es bedurfte eines sehr weiten Reifrockes. Ich fühlte Seide, Tüll und Stickereien und etwas wie winzige Steine. Meine Fantasie ging mit mir durch oder ahnte ich etwas? Mir war klar, dass dieses Kleid mich aus den ...
    ... Socken hauen würde...
    
    David kannte mich sehr gut. So ging ich davon aus, dass die Farbe des Kleides ein Blau sein würde. Die winzigen Steine durften nicht unecht sein und eigentlich waren auch Schmucksteine verboten, aber wie ich ihn kannte, scheute er keine Kosten und Mühen, also ging ich von Diamanten aus. Funkelnde Steine.
    
    Dieser Mann war unschlagbar. Er hatte mir einen Traum erfüllt, den ich als Kind gehabt hatte. Ein Kleid, wie der Mitternachtshimmel. Ich hatte diesen Wunsch nie vergessen...
    
    Der Mann war gnadenlos verrückt! Ich ahnte nun auch, was für eine Feier er organisieren würde. Sie passte zwar nicht zu meinem heutigen empfinden, aber als Kind hatte ich mir auch gewünscht, eine Prinzessin zu sein. Nun wurde ich sogar zu einer echten, lebenden Göttin...
    
    `Du siehst aus wie ein Traum.´ Wahnond.
    
    `Ich kann es mir vorstellen.´ Ich lächelte.
    
    `Du wirst alle Göttinnen des Universums in den Schatten stellen.´ Er wieder.
    
    `Ich will es nur hinter mich bringen.´ Ich zog eine Flunsch. Wahnond lachte in meinem Kopf.
    
    `Dein Vater wird unheimlich stolz auf dich sein!´ Er arbeitete unermüdlich an meinem Selbstwert und ich wusste das sehr zu schätzen.
    
    Auch die letzten Wochen brachte ich irgendwie hinter mich.
    
    Am Tag vor meiner Inthronisierung, hieß ich die neuen Bürger willkommen, die sich den Göttern zur Verfügung stellen wollten. Zusammen mit andern, schon anwesenden Bürgern, klärte ich noch einmal alle auf, über das, was auf sie zukommen würde.
    
    „Sie ...
«12...8910...19»