Nach dem Rausch
Datum: 08.05.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... flutet ihren Körper, drängt den Alkohol aus ihren Gliedern. Es trifft sie wie ein Schlag. Scham, Reue, Wut, Verzweiflung, alles in einem rollt über sie hinweg. Was hat sie nur getan? Wie gern würde sie sich jetzt verstecken, würde aus dieser Situation entfliehen, doch sie kann sich nicht rühren. Ihre Muskeln folgen nicht mehr ihren Befehlen, der Schock hält sie in ihrem Bann.
Wie in einem Film läuft vor ihren inneren Augen die Szenen ab, welche sie hierhergebracht haben. Sind all diese Bilder wieder präsent, die vorher verschüttet schienen. Sie sieht sich an der Bar sitzen. Der junge Mann hat nicht mit ihr, sondern mit der Bardame geredet. Noch immer sitzt sie allein hier. In einem Anflug von Langeweile verlässt sie die Party. Schwankend und nicht mehr klar im Kopf steht sie nun auf der Straße vor der Tür. Noch arbeitet ihr Verstand etwas, doch zu mehr, als der Erkenntnis, dass sie hier weg muss, ist er nicht im Stande. Mit zittrigen Händen versucht sie ihr Handy zu entsperren. Als ihr das gelingt, wählt sie die erstbeste Nummer, die ihr in die Hände fällt. Sie hätte nicht sagen können, von wem die Nummer ist und wen sie nun gerade anzurufen versucht.
Nach ein paar Mal anklingeln, hebt jemand ab. Die Stimme erkennt sie sofort, auch in ihrem Zustand, es ist ihr Sohn. Lallend fragt sie ihn, ob er sie abholen könnte, sie wöllte nach Hause. Ein paar Wortfetzen und kaum verständlichen Lallens später, macht er sich auf den Weg zu ihr. Sie setzt sich an den Bordstein und ...
... wartet. Die kühle Nachtluft und auch die letzten Drinks bewirken, dass nun der Alkohol in ihr voll und ganz zuschlägt. Alles um sie herum beginnt sich zu drehen. Mit geschlossen Augen versucht sie diesem Herr zu werden, sie hasst das. Doch heute musste es einfach sein, ihre innere Aufruhr ist zu stark gewesen, als dass man es nicht in Alkohol zu ertränken versuchte.
Irgendwann hält ein Auto vor ihr. Es tritt jemand neben sie, eine Tür wird geöffnet, sie wird angehoben. Sie wehrt sich nicht dagegen, unterstützt es auch nicht. Schwer fühlt sie sich in seinen Armen liegen. Ungelenk und problematisch gestaltet sich dann auch das Einsteigen. Mehrfach stößt sie sich mit ihrem Kopf am Autodach, bevor sie in den Sitz sinkt. Es ist alles zu viel für sie. Sie spürt noch, wie man sie angeschnallt und dann wird es dunkel um sie herum. Erst, als sie wieder aus dem Auto herausgezogen wird, kommt sie zu sich. Ein kalter Lufthauch lässt sie ein wenig frösteln und bewirkt, dass sie etwas munterer wird. Jemand hakt sich bei ihr unter und sie gehen den Weg hinauf.
Bald schon stehen sie vor ihrem Haus und sieht ihren Sohn die Türe aufschließen. Dann sind sie gemeinsam im Furier ihrer Behausung.
Er „Komm Mama, ich bring dich nach oben. Du hast genug für heute."
Sie „Wieso, ich fühl mich doch gerade so wohl. Ich will mich noch nicht hinlegen."
Die halbe Stunde Autofahrt und die kühle Nacht haben in ihr die Lebensgeister wieder aufflammen lassen.
Er „Na komm schon, du kannst doch kaum ...