Die Mitte des Universums Ch. 158
Datum: 15.05.2020,
Kategorien:
Anal
... wie es aussah. Natürlich hatte sie ein überraschtes Gesicht aufgesetzt, und wir sahen uns erstmal für ein paar Sekunden an, bevor sie sagte:
„Sind Sie der ... der Mitarbeiter von der großen koreanischen Immobilienfirma?"
Nachdem ich kurz überlegt hatte, was ich darauf antworten sollte, nickte ich einfach, da jede andere Replik wohl zu Ungereimtheiten in ihrer Rollenplanung geführt hätte.
„Ja ... ich bin der Gebietsleiter für ganz Zentral-Vietnam ... Sie wirken überrascht," stellte ich fest. „Hatten Sie einen Koreaner oder immerhin einen Asiaten erwartet?"
„Irgendwie schon," lachte sie hübsch verschmitzt und lud mich ein, mich zu setzen.
Wir stellten uns kurz einander vor, und sie sagte mir, dass sie seit kurzem für Nguyets Immobilienfirma arbeitete, weil der vietnamesisch-koreanische Konzern wiederum seit Neuestem auch mit dem philippinischen Pendant kooperierte.
„Ja, Frau Nguyet hatte schon gesagt, dass heute Vormittag noch jemand vorbeikommen könnte ... deshalb habe ich auch die Tür unten aufgelassen ... egal, wir erschließen gerade den Markt in zweit- und drittrangigen Städten hier in Vietnam," ließ sie mich etwas hochtrabend noch schnell wissen, bevor sie fortfuhr: „Ja, Frau Nguyet hat mich heute hier hergeschickt, mal ein wenig nach dem Rechten zu sehen und mich mit dem Objekt vertrautzumachen ... darf ich fragen, weshalb sie hier sind, Herr ... Garland?" fragte sie mich selbstbewusst.
„'Ben' ist ok ... oder ‚Herr Ben', wenn Ihnen das lieber ist, ...
... Fräulein Mavel. Naja, ich komme in Abständen hierher ... in gewisser Weise aus ähnlichen Gründen wie sie ... ich wollte mir das Objekt noch mal genauer anschauen und letztlich eine Entscheidung treffen, ob es sich nun - nach Corona - überhaupt noch lohnt, hier zu investieren ..."
Mavel nickte und bot mir ein Bier an, das ‚die Bauarbeiter vorhin dagelassen' hätten. Sie nahm Eis aus dem Tiefkühlfach und ließ es in mein Glas klingeln, bevor sie sich eine Pepsi schnappte.
„Praktisch, dass die ein paar Getränke hiergelassen haben ..." merkte sie lachend noch an.
„Vielleicht sollten wir die aber nachher wieder ersetzen," schlug ich vor, da Bauarbeitern Bier wegzutrinken sicher kein gutes Karma bedeutete.
„Jaja, da kümmer' ich mich drum," lachte sie. „Kennen Sie eigentlich Frau Nguyet?" wollte sie nun wissen, und ich musste wohl bejahen, da ja zwischen ihr und dem Gebäude hier eine enge Beziehung bestand.
„Ja, aber leider nur flüchtig ... außergewöhnlich schöne Frau ..." merkte ich auch gleich noch an, um die Konversation schon mal in die richtige Richtung zu lenken.
„Ja, ich mag ihr Haar; sie hat immer so tolle Frisuren ... und sie kleidet sich auch immer so stilvoll, finde ich ..." pflichtete Mavel mir nickend bei.
Mir fiel nun auf, dass ihr Oberteil in ihrer Hose steckte, die wiederum vorn zwei Bändchen zum Schnüren hatte; wie eine Jogginghose. Direkt schick war ihr Aufzug nicht, aber irgendwie betörend. Mavel hatte sich dieses Outfit vor drei oder vier Jahren ...