Die Schaufensterpuppe Kap. 02
Datum: 21.05.2020,
Kategorien:
Fetisch
... so müde, daß ich immer wieder kurz einschlief und so kaum mitbekam, was sich um mich herum abspielte.
Einmal wachte ich mit schnell klopfendem Herzen und erschrocken auf, weil ich wieder geträumt hatte. Ich hatte geträumt, daß Gertrud mich einfach zu den Mülltonnen gestellt hatte, damit ich von der Müllabfuhr mitgenommen werden würde. Dabei lachte sie höhnisch und sie und dieser Mann beobachteten, wie einer der Müllmänner mich einfach in den Müllwagen warf und die Presse einschaltete.
Wieder kamen mir die Tränen und ich fragte mich, wie es nun weiter gehen würde? Würde sie mich behalten und ich müsste immer wieder mit ansehen, wie sie und dieser Mann sich umarmten und küssten oder würde sie mich zurück zu der Agentur schicken, damit diese mich in einen anderen Laden bringen würde. Ich fragte mich, was wohl besser wäre, noch einmal sehen zu müssen, wie Gertrud und dieser Mann sich küssten oder sie nie wieder zu sehen. Wahrscheinlich wäre es das Beste, hier weg zu kommen, doch diese Entscheidung lag nicht bei mir. Es war einzig und alleine Gertrud, die diese treffen könnte.
Die folgenden Tage waren für mich sehr lang, da ich es nicht schaffte, in einen Dämmerzustand zu fallen und die Zeit zu vergessen, doch am Ende der Woche kam Gertrud abends zu mir ins Schaufenster, schloss die Vorhänge und gab mir meine Bewegungsfreiheit zurück. Sie sah mich lächelnd an und schob mich aus dem Schaufenster, wo sie der anderen Puppe eine neue Ausstattung verpasste und sie neu ...
... drapierte. Danach kam sie zu mir und gab mir einen Kuss. Dieser Kuss durchfuhr mich wie ein Blitz und sorgte dafür, daß mein Magen sich verkrampfte. Wieder schossen mir die Tränen in die Augen und ich blieb einfach bewegungslos stehen, als sie mich auch noch umarmte. »Wie geht es dir denn?«, fragte sie.
Ich wollte schon den Daumen heben, wie ich es sonst immer tat, wenn sie mich das fragte, doch ich beschloss, einfach stehen zu bleiben und mich nicht zu bewegen.
»Was ist denn los?«, wollte sie wissen, doch ich blieb weiter reglos stehen. In diesem Moment war ich dankbar dafür, daß ich darin so viel Übung hatte.
»Komm, ich bringe dich wieder in den Laden«, sagte sie, fasste meine Hand und wollte mich mit sich ziehen.
»Hey, was ist denn los?«, fragte sie erstaunt, als ich mich nicht bewegte. Sollte sie sich doch selbst die Mühe machen, mich dahin zu bringen, wo sie mich haben wollte.
»Na, da ist wohl jemand wieder mal weggetreten«, sagte sie amüsiert grinsend und fasste mich an den Hüften. Ich war sicherlich nicht all zu schwer, doch ich erinnerte mich daran, daß ich das letzte Mal, als ich mich gewogen hatte, gute 60 Kilo auf die Waage brachte, doch sicher hatte ich seitdem ich eine Schaufensterpuppe war, auch etwas abgenommen. Gertrud war kräftiger, als ich vermutet hatte. Sie hob mich etwas an und zog mich durch den Laden in eine der Nischen in der eine einfache Liege stand, wie sie auch im Behandlungszimmer eines Arztes hätte stehen können, nur daß diese Liege noch ...