1. Das Fenster zur Lust


    Datum: 26.05.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... uns dem Abend und der klassischen Gassi-Zeit für Gerda.
    
    Da ich meine Ungeduld kaum noch ertragen konnte, ging ich an diesem Tag eine knappe viertel Stunde früher auf meinen Spaziergang.
    
    Zügig machte ich mich auf den Weg in Richtung Grafenhaus. Würde sie mich jetzt schon erwarten? Oder erst, wenn ich zurück kam?
    
    Mein bestes Stück war knüppelhart. Über den ganzen Tag hatte ich immer wieder eine Erektion bekommen, weil meine Gedanken sich immer wieder auf ihre Ankündigung für heute Abend versteift hatten.
    
    Endlich kamen wir ihrem Haus näher.
    
    Hinter dem Wohnzimmerfenster brannte bereits Licht.
    
    Am liebsten wäre ich gelaufen, so ungeduldig war ich.
    
    Schließlich kam ich an ihrem Haus an und das Innere des Zimmers rückte nach und nach in mein Blickfeld.
    
    Wie angewurzelt blieb ich stehen. Gerda wäre beinahe gegen mich gelaufen.
    
    Die Frau meiner Träume saß auf der Couch und wandte mir den Rücken zu. Neben ihr saß jedoch ein Mann. Und sie hatte ihren rechten Arm über die Rückenlehne der Couch um seine Schultern gelegt.
    
    In meinem Magen bildete sich ein Klumpen.
    
    Was wollte sie mit ihm? Warum saß er da, wenn auch ich da sitzen könnte?
    
    Ich musste mir eingestehen, dass ich eifersüchtig war, und das vollkommen zu unrecht. Schließlich hatte ich keinerlei Ansprüche ihr gegenüber.
    
    Enttäuscht ging ich langsam weiter, immer wieder einen Blick zu ihr hoch werfend.
    
    Als ich schließlich an ihrem Haus vorbei war und sie durch das andere Fenster von schräg hinten ...
    ... sehen konnte, drehte sie den Kopf zu mir.
    
    Ich blieb stehen und erwiderte ihren Blick. Ich wollte ihr nicht zeigen, wie sehr sie mich getroffen hatte.
    
    Ein breites Grinsen huschte über ihr Gesicht und sie zwinkerte mir verschwörerisch zu.
    
    Ohne wirklich sagen zu können, mit welcher Reaktion ich gerechnet hatte, hiermit hatte sie mich überrascht.
    
    Ich hatte nicht den Eindruck, als wollte sie mich vorführen.
    
    Meine Gedanken wirbelten, als ich den Spaziergang mit Gerda fortsetzte. Tausende Ideen schossen mir durch den Kopf, einige wagemutig, andere enttäuschend oder gar verstörend.
    
    Ich konnte keinen klaren Kopf kriegen und so hatte ich auch kein gutes Gefühl, als ich den Rückweg antrat. Ich hatte keine Ahnung, was sie von mir wollte oder was mich erwartete.
    
    Mittlerweile war es dunkel geworden, als ich mich erneut dem Grafenhaus näherte.
    
    Jetzt hatte sich die Szene in dem Wohnzimmer jedoch drastisch geändert:
    
    Sie hatte - auf der Rückenlehne der Couch sitzend - den Kopf dem Fenster zugewandt. Ihr Oberkörper war bis auf einen BH nackt. Dessous hatte ich an ihr noch nie gesehen, und so war ich gespannt auf den Anblick.
    
    Was mich jedoch verunsicherte war, dass zwischen ihren nackten Schenkeln ihr Männerbesuch hockte und sie offenbar nach Strich und Faden mit der Zunge verwöhnte.
    
    Und wieder rebellierte meine Eifersucht. Warum ließ sie jemand anderen an sich heran, nachdem sie vorher so eindeutig mit mir auf Tuchfühlung gegangen war?
    
    Ich blieb im Schatten vor ...
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