1. Das Fenster zur Lust


    Datum: 26.05.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... die Glasscheibe presste.
    
    Ihre Brüste und ihre rechte Wange wurden kraftvoll gegen das Glas gedrückt und sie blickte suchend in die Richtung, in der sie mich vermutete.
    
    Immer wieder wurde ihr Körper nach vorne gerammt, immer wieder drückten sich ihre Oberweite und ihr Wangenknochen gegen das Glas.
    
    Ob sie dabei noch echte Lust empfand oder ob es ihr unangenehm war, konnte ich nicht erkennen. Ihre Mimik war so auch nicht mehr zu deuten.
    
    Ihrem Stecher schien diese Stellung jedoch höchste Lust zu bereiten.
    
    Es dauerte nicht lange, da zog er sich aus ihr zurück und gab sie frei, jedoch nur um sie vor sich auf die Knie zu zwingen.
    
    Mit schnellen Bewegungen brachte er sich selber zum Abschluss und spritzte seine Ladung quer über ihr Gesicht, über ihren Busen und gegen das Fenster.
    
    Bei dem Anblick kam es mir auch. Ich gab dem Verlangen der vergangenen Tage nach und entlud mich gegen ihr Gartentor. Das lange Warten und die viele Vorfreude sorgten jetzt dafür, dass ich einen Orgasmus hatte wie schon lange nicht mehr. Mit einem ungemein befreienden Gefühl gaben meine Hoden Ladung um Ladung ab.
    
    Auch wenn es mir unangenehm war, gleichzeitig mit einem anderen Mann gekommen zu sein - die Show, welche er mir da unwissentlich geboten hatte, war wirklich heiß gewesen.
    
    Ich überlegte kurz, ob ich meine Sauerei am Gartentor irgendwie beseitigen sollte, entschied mich dann jedoch dagegen. Die Rothaarige sollte ruhig noch eine Erinnerung daran finden, dass ich dort gewesen ...
    ... war.
    
    --
    
    Am nächsten Tag quälte ich mich erst am Vormittag aus dem Bett. Gott sei Dank war Sonntag, ansonsten hätte ich mich nach der vergangenen Nacht ziemlich elendig zur Arbeit schleifen müssen.
    
    Obwohl ich wirklich sehr müde von dem Abendspaziergang mit Gerda zurückgekommen war, fanden meine Gedanken keine Ruhe und daher mein Körper auch keinen Schlaf.
    
    Einerseits versuchte ich mir immer wieder Selbstvertrauen einzureden, weil ich mir einbildete, dass die hübsche Frau, welche mir in den vergangenen Wochen immer wieder ein exklusives, erotisches Schauspiel geboten hatte, nur so schnell zu ihrem Orgasmus gekommen war, weil sie wusste, dass ich ihr zugeschaut hatte.
    
    Andererseits brach immer wieder meine Eifersucht durch, weil ich gerne der Mann gewesen wäre, welcher es ihr so geil besorgt hatte. Diese Eifersucht nährte dann immer wieder Zweifel an meinem Gedankenkonstrukt, in welchem ich ihr wichtiger war, als der junge Stecher von gestern Abend.
    
    Und so hatte ich mich lange von der einen Seite meines Bettes auf die andere gewälzt, bis mich schließlich doch ein traumloser Schlaf erlöst hatte.
    
    Als ich schließlich aufstand, fühlte ich mich wie gerädert. Es fühlte sich so an, als hätte ich nur gedöst. Erholsam war die Nacht nicht gewesen.
    
    Ich beschloss, einen ganz ruhigen Sonntag zu verbringen und nichts zu unternehmen.
    
    So besorgte ich mir auf meinem Spaziergang mit Gerda beim Bäcker zwei Brötchen und machte mich zuhause an ein ganz gemütliches Frühstück ...
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