1. Astrids wundersame Ferien auf St. Antoinette


    Datum: 30.05.2020, Kategorien: Insel der Scham,

    ... habe nicht verstanden, was der Lehrer meinte. Dieser habe ihm empfohlen, seine Schwester Lucie zu fragen. Das habe er dann auf dem Nachhauseweg getan, worauf diese ihm eine runtergehauen habe, dann aber erklärt habe, was hinter dem Ausspruch des Französischlehrers stecke. Aber das könne ja Lucie selbst erzählen. Diese wurde rot, schilderte dann aber zuerst leicht stotternd, dass sie der Klassenlehrerin zu Beginn der ersten Lektion den Meldezettel abgegeben habe. Diese habe nicht einmal einen Blick darauf geworfen. Der Po habe ihr weh getan, als sie sich gesetzt habe, und sie habe deshalb nach einer Viertelstunde gefragt, ob sie für den Rest der Stunde ans Stehpult dürfe. Es gäbe nämlich in jedem Schulzimmer neben den normalen Schülerpulten ein Stehpult für besondere Einsätze. Dann habe sie eben erklären müssen, weshalb sie an das Stehpult wolle. Das sei ihr nicht leicht gefallen, doch sie habe dann halt direkt gesagt, sie habe heute früh von einer Lehrerin aus der Schweiz, die gerade auf Besuch sei, so richtig den Hintern voll bekommen, was ja auf dem Meldezettel zu lesen sei, und nun möchte sie den Hintern entlasten. Erst jetzt habe die Lehrerin den Zettel gelesen und sodann die Unverschämtheit gehabt, zu sagen, das sei doch alles Quatsch mit der Schweizer Lehrerin und ob Lucie sich bewusst sei, was eine Fälschung einer Urkunde für Folgen haben könne. Lucie habe sich nicht anders zu helfen gewusst, als den Rock herauf zu raffen und der Lehrerin den geröteten Arsch ...
    ... unter die Nase zu strecken. Die Klassenlehrerin habe sich entschuldigt, wolle nun aber gerne Astrid kennenlernen. Und sie habe offenbar in der grossen Pause im Lehrerzimmer herumgequatscht, denn der Biolehrer habe sie nach der Pause scheinheilig gefragt, wie es ihr gehe und sie "zwecks Schonung gewisser Rundungen" für die gesamten Stunde an die Tafel gerufen. Zum Glück liebe sie Biologie und habe den Stoff beherrscht. Aber blöd sei es doch gewesen. Und offensichtlich hätten auch andere Lehrer herumgetratscht.
    
    Es erfolgte Gelächter am Tisch, und offenbar nahm auch Lucie die Sache nicht sehr tragisch. Astrid dachte, es habe ihr gerade noch gefehlt, nun als die europäische Prügellehrerin schulbekannt zu werden, auch wenn die Kunde davon sicherlich nicht bis in ihre Heimat dringen werde und sie somit nicht in die Situation kommen werde, solche für eine Sekundarlehrerin etwas aussergewöhnliche Ferienaktivitäten gegenüber schweizerischen Schulbehörden begründen zu müssen. Selbstverständlich aber versprach sie Lucie, diese in den nächsten Tagen zur Klassenlehrerin zu begleiten.
    
    8. Nachdem die Familie und der Knecht die Küche wieder verlassen hatten, half Astrid der Bäuerin beim Abwaschen und Versorgen des Geschirrs. Dann schickte die Bäuerin Astrid nach draussen, wo ihr Mann ihr eine Arbeit zuweisen werde. Astrid war schon etwas erstaunt, als der Bauer ihr aufgab, das Aussengehege des Schweinestalls zu säubern, und sie aufforderte, sich zu diesem Zweck auszuziehen, damit die ...
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